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Die britische Kryptowährungsbörse Exmo hat einen Sicherheitsverstoß verzeichnet, der die Plattform dazu zwang, Abhebungen einzufrieren.
Laut einer Sicherheitsmitteilung vom 21. Dezember entdeckte Exmo am Montag verdächtige Abhebungen, bei denen große Mengen Bitcoin (BTC) und anderer großer Coins aus den Hot-Wallets der Plattform wegüberwiesen wurden.
Maria Stankewitsch, die Leiterin der Geschäftsentwicklung bei der Kryptobörse Exmo, sagte gegenüber Cointelegraph, der Vorfall sei „nichts sehr Ernstes“, da die betroffenen Hot Wallets lediglich 5 Prozent des gesamten Vermögens der Börse ausmachen würden. „Wir möchten betonen, dass alle Vermögenswerte in den Cold-Wallets sicher sind“, wie es in der Mitteilung heißt.
Der Ankündigung zufolge sind auch die Kryptowährungen Ether (ETH), XRP, Tether (USDT), Zcash (ZEC) und Ethereum Classic (ETC) betroffen. Die Börse erwähnte entsprechende Krypto-Wallets, die wahrscheinlich mit dem Hack in Verbindung stehen und forderte Börsen weltweit auf, die zugehörigen Wallets zu sperren.
Stankewitsch erklärte, die Börse habe die Höhe der Verluste noch nicht berechnet. Exmo würde sich derzeit noch auf die Verfolgung der gestohlenen Gelder konzentrieren.
Exmo leitete eine Sicherheitsuntersuchung ein und meldete den Fall auch der Londoner Polizei. Das Unternehmen bat die Benutzer, kein Geld auf Exmo-Wallets einzuzahlen, bis das Problem behoben ist. „Wir möchten Ihnen versichern, wenn Benutzer von diesem Vorfall betroffen sind, werden diese vollständig von Exmo entschädigt“, so das Unternehmen.
Anfang Dezember erhielt Exmo von der britischen Finanzaufsichtsbehörde (Financial Conduct Authority) eine vorläufige Registrierung, wodurch das Unternehmen den Handel bis zum 9. Juli 2021 fortsetzen darf.
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