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Das Krypto-Unternehmen Ledger, das Hardware-Wallets herstellt und Verwahrungsdienstleistungen anbietet, hat erfolgreich ein Sicherheitszertifikat nach dem Standard SOC Type 1 zugesprochen bekommen.
Das in New York ansässige Wirtschaftsprüfungsunternehmen Friedman LLP hat den sogenannten „System and Organization Controls“ Test durchgeführt, wie in einer Mitteilung an Cointelegraph bestätigt wurde. Darin schreibt das Krypto-Unternehmen:
„Indem wir ein Sicherheitszertifikat nach SOC 2 Type 1 erhalten haben, können wir unseren Kunden jetzt zertifizierte Sicherheit bieten, wodurch wir ihnen versichern können, dass unsere Vault-Lösungen zu jeder Zeit sicher und zugänglich sind.“
Ledger Vault ist ein Tochterunternehmen von Ledger, das Krypto-Verwahrungsdienstleistungen für Unternehmen und Großinvestoren anbietet.
Der Sicherheitstest nach dem SOC 2 Standard überprüft die Sicherheit eines Unternehmen im Umgang mit Kundeninformationen. „Das SOC 2 Type 1 Zertifikat ist ein Nachweis, der belegt, dass ein Softwaredienstleister die gängigen Sicherheitsstandards einhält“, wie ein Blogeintrag von RSI Security erklärt. „Er beweist potenziellen Kunden, dass der Dienstleister einen entsprechenden Test bestanden hat und dass ihre Daten bei einem SOC 2 zertifizierten Unternehmen sicher sind“, so der Blogeintrag weiter.
Das Prüfungsverfahren SOC 2 Type 2 ist wiederum etwas strenger, legt höhere Standards an und testet über einen längeren Zeitraum.
Im Rahmen des SOC 2 Type 1 Tests hat Friedman Ledger auf mehreren Ebenen geprüft, darunter Notfallpläne, Sicherheit und viele andere technische Spezifikationen. „Der Erhalt dieses Zertifikats zeigt, dass unsere Prozesse und Systeme optimiert, dokumentiert und insgesamt sicher sind“, wie Charles Guillemet, Technischer Direktor von Ledger, im Statement meint. Nächstes Jahr will sich das Unternehmen dann nach SOC 2 Type 2 testen lassen, wie Ledger CEO Pascal Gauthier ankündigt.
Der Sicherheitstest kommt einige Monate nachdem die Datenbank von Ledger eine Sicherheitslücke hatte, durch die ungewollt Kundeninformationen durchsickern konnten. Das Leck konnte immerhin schnell wieder geschlossen werden.
Die Kryptobörse Gemini hatte im Januar 2020 bekanntgegeben, dass sie bereits ein SOC 2 Type 2 Zertifikat erhalten hat.
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