JPMorgan gibt vermögenden Kunden Zugang zu Krypto-Fonds

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Die große US-Investmentbank JPMorgan Chase will Beratern ermöglichen, Krypto-Trades für einen größeren Kundenkreis auszuführen.

Einem Bericht von Business Insider vom Donnerstag zufolge werden Privatkunden von JPMorgan jetzt Kryptowährungsfonds angeboten. Eine Quelle aus dem Umfeld der Bank erklärte, dass alle JPMorgan-Kunden, die eine Anlageberatung wollen, in Krypto investieren können. Darunter sind etwa Kunden, die von Finanzberatern verwaltet werden, Kleinanleger, die die Handels-App nutzen, und Kunden, die von der Privatbank betreut werden.

JPMorgan-Kunden sollen jetzt Zugang zum Grayscale Bitcoin Trust, Bitcoin Cash Trust, Ethereum Trust und Ethereum Classic Trust von Grayscale Investments, sowie zum Osprey Bitcoin Trust von Osprey Funds haben. Anleger können Berater bitten, Krypto-Trades auszuführen, aber die Berater der Bank dürfen keine Krypto-Investitionen empfehlen.

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Diesem Schritt ging ein Bericht voraus, laut dem viele JPMorgan-Kunden Kryptowährungen, wie etwa Bitcoin (BTC), als eine Anlageklasse betrachten. Mary Callahan Erdoes, die Leiterin der Vermögensverwaltung, sagte damals, die Bank würde ihren Kunden ermöglichen, „ihr Geld dort anzulegen, wo sie investieren wollen“. Das soll auch Krypto mit einschließen.

JPMorgan hat schon immer eine komplizierte Beziehung zu Krypto gehabt. Im Jahr 2017 bezeichnete der CEO Jamie Dimon Bitcoin als „Betrug“. In letzter Zeit jedoch gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass das Unternehmen seinen Kunden mehr Investitionen in diesem Bereich ermöglichen und Blockchain-Lösungen einsetzen will.

In diesem Zusammenhang: JPMorgan Strategen warnen: Kurzfristige Bitcoin-Entwicklung weist Hindernisse auf

Im März sagte die Bank, sie habe ein neues Schuldinstrument entworfen hat, das Investoren eine direkte Investition in einen Korb von Krypto-Unternehmen bietet. Darunter auch die Business-Intelligence-Firma MicroStrategy. Darüber hinaus hat das Unternehmen kürzlich offene Stellen beworben, bei denen der Schwerpunkt auf der Blockchain-Technologie liegt. Gesucht wurden etwa Softwareentwickler, Ingenieure, Vermarkter und Wirtschaftsprüfer.

Bitcoin ist Anfang der Woche zum ersten Mal seit Januar unter 30.000 US-Dollar gefallen. Mittlerweile hat er sich allerdings wieder auf derzeit 32.322 US-Dollar erholt.

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