Jay Clayton verlässt US-SEC bald

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Jay Clayton, der seit Mai 2017 als Vorsitzender der US-Börsenaufsicht SEC tätig ist, wird die Behörde Ende 2021 verlassen.

In ihrer offiziellen Pressemitteilung erklärte die Behörde, dass Clayton einer der Vorstände ist, die die Position am längsten inne hatten. Krypto-Enthusiasten wissen wohl, womit sich die Behörde so auseinandersetzt. Einige der umstrittensten regulatorischen Fragen um die neue Anlageklasse hat die SEC aufgeworfen. 

Darunter waren etwa frühe Debatten darüber, ob bestimmte Krypto-Vermögenswerte gemäß Howey-Test als Wertpapier definiert werden sollten oder nicht.

Als Vorsitzender warnte Clayton im vergangenen Jahr auch die Bitcoin (BTC)-Investoren davor, dass sie „völlig falsch liegen“ würden, wenn sie glauben, dass die Kryptowährung an den größen Börsen gehandelt werden könnte, ohne dass es eine robustere Regulierung gäbe.

Im Laufe von Claytons Amtszeit erhielt die SEC Anfragen für über 14 Mrd. US-Dollar an finanziellen Abhilfen. Alleine im Fiskaljahr 2020 waren es 4,68 Mrd. US-Dollar. Etwa 3,5 Mrd. US-Dollar zahlte die Behörde an geschädigte Investoren zurück. Die Kommission zahlte auch rund 565 Mio. US-Dollar an Informanten aus. Die größte Summe, die an einen einzelnen Informanten gezahlt wurde, belief sich dabei auf 114 Mio. US-Dollar. In seiner Erklärung sagte Clayton:

„Das US-Kapitalmarkt-Ökosystem ist das stärkste und flexibelste der Welt. Dank der harten Arbeit des vielfältigen und integrativen SEC-Teams haben wir den Anlegerschutz verbessert, die Kapitalbildung für kleine und größere Unternehmen gefördert und unsere Märkte transparenter und effizienter gemacht.“ 

In der Pressemitteilung wird nicht gesagt, was Claytons nächsten Schritte sein werden. Der US-Generalstaatsanwalt William Barr kündigte kürzlich an, Clayton als nächsten US-Staatsanwalt für den südlichen Bezirk von New York nominieren zu wollen.

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