Japanischer Finanzkonzern SBI verdoppelt Gewinn aus Krypto-Geschäft

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Der japanische Finanzkonzern SBI Group, der stark in die Kryptobranche investiert ist, hat im abgelaufenen Fiskaljahr, das in Japan bis Ende März läuft, die Gewinne aus seinem Krypto-Geschäft mehr als verdoppelt.

Wie in dieser Woche entsprechend aus den Jahresergebnissen der SBI hervorgeht, beläuft sich der Gewinn vor Steuern für das Krypto-Geschäft des Konzerns in diesem Jahr auf 18,9 Mrd. Yen (174 Mio. US-Dollar). Damit liegt der Gewinn im Vergleich zum vorherigen Fiskaljahr trotz Coronakrise um 10 Mrd. Yen (92 Mio. US-Dollar) höher.

Das „Krypto-Geschäft“ des Konzerns zählt mehrere Unternehmen, darunter die Krypto-Handelsplattform SBI VC Trade, das Mining-Unternehmen SBI Crypto sowie die jüngeren Kryptobörsen TaoTao und B2C2. Die SBI hatte erst im Dezember 2020 90 % der Firmenanteile von B2C2 aufgekauft, nachdem sie zuvor im Oktober die TaoTao übernommen hatte.

Im Rahmen des Jahresberichts beteuert die SBI zudem, dass sie weiterhin XRP an ihre Aktionäre ausschütten wird, womit eine ihrer Töchter 2019 begonnen hatte. Der Konzern ist eng mit der Kryptowährung verbunden, da die SBI der größte ausländische Investor von Herausgeber Ripple ist.

In Zusammenarbeit mit der Schweizer SIX Digital Exchange soll zudem zukünftig eine Kryptobörse in Singapur an den Start gebracht werden. Dahingehend schreibt die Gruppe: „Wir arbeiten darauf hin, die Liquidität von Digtalen Assets und und den zugehörigen Dienstleistungen besonders für institutionelle Investoren auszubauen. Dafür gehen wir eine Kooperation mit der SIX Group ein, die eine sehr hohe Fachkompetenz beim Umgang mit institutionellen Investoren aufweist.“

Auch an den Plänen um eine digitale Aktienbörse hält die SBI fest. Gemeinsam mit der Sumitomo Mitsui Financial Group soll ab 2023 die sogenannte Osaka Digital Exchange mit dem Handel von Blockchain-basierten Wertpapieren beginnen.

Die SBI Group hat auch zuvor schon die positiven Auswirkungen ihrer Beteiligungen an der Kryptobranche gespürt und kommuniziert. So wurden bereits 2019 deutlich Erfolge in diesem Bereich eingefahren.

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