IOTA arbeitet an neuem dezentralisierten Social-Media-Projekt

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Datenhacks auf Social-Media-Plattformen sind keine Neuheit. Globale Riesen, wie etwa Facebook, sind bekannt für ihre Datenschutzprobleme. Während Internetnutzer weltweit weiterhin auf klassische soziale Netzwerke, wie etwa Facebook und YouTube, zurückgreifen, entwickeln Leute aus der Branche weiterhin auf Datenschutz ausgelegte Alternativen, die auf Blockchains, wie etwa IOTA, aufbauen.

Society2 ist ein neues dezentralisiertes Social Media-Projekt. Kurz wird ein solches auch als DeSM-Projekt bezeichnet. Ziel dabei ist es, den Benutzern die Kontrolle über ihre Daten zurückzugeben und den Besitzern von IOTA-Knoten die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Social Media-Seiten oder -Anwendungen zu betreiben.

Bei der offiziellen Ankündigung der Initiative am 5. Mai erklärte Society2, dass dezentrale soziale Netzwerke im Mainstream bisher nicht stark genutzt werden. Daher hat das Team von Society2 begonnen, an einem IOTA-basierten DeSM-Rahmenwerk zu arbeiten. Damit soll ein neuer Standard für den Datenschutz, die Kontrolle und die Interoperabilität von Daten, die zwischen Social-Meda-Plattformen ausgetauscht werden, ermöglicht werden.

Ben Royce, der Leiter der Entwicklungsabteilung von Society2, sagte gegenüber Cointelegraph:

„Das Framework von SOCIETY2 unterscheidet sich stark von den bestehenden sozialen Netzwerken. Ein Besitzer eines IOTA-Knotens kann eine Social-Media-Webseite oder -Anwendung ganz einfach betreiben. Er muss lediglich eine Open-Source-Vorlage aus einem Menü herunterladen und kann diese anpassen oder einfach übernehmen.“

Society2-Nutzer: Tausch von Daten gegen IOTA

Society2 verspricht einen Social-Media-Datenschutz und -Kontrolle, die es für Social-Media-Nutzer bisher noch nicht gab. Society2 plant im Rahmen dieser Initiative, Social-Media-Nutzern die Möglichkeit zu geben, das gewünschte Maß an Datenschutz explizit selbst zu wählen. Dabei werden gebührenfreie Mikrozahlungen in der Kryptowährung IOTA (MIOTA) als Belohnung verwendet.

Royce erläuterte, dass Society2 ausschließlich auf dem IOTA-Framework aufbauen werde. Die Plattform werde etwa mittels Peer-to-Peer-Mikrozahlungen in IOTA Nutzer dafür belohnen, dass sie Werbung auf Society2 sehen. „Wenn Sie Anzeigen erhalten und auf einige Ihrer Informationen preisgeben möchten, erhalten Sie einen Teil der Einnahmen des Eigentümers des IOTA-Knotens, der eine bestimmte Webseite oder App betreibt“, so Royce.

Er erklärte dazu:

„IOTA ist die einzige Währung, die im SOCIETY2-Framework unterstützt wird. IOTA ist der technologische Kern des SOCIETY2-Frameworks, weil er am besten zu unseren Anwendungen passt. Neben der Skalierbarkeit und der Möglichkeit, Nachrichten sicher zu versenden, ermöglicht IOTA gebührenfreie P2P-Mikrozahlungen.“

Society2 plant dezentralisiertes Social-Media-Framework für Twitter

Neben der Implementierung der Kryptowährung IOTA als Basiswährung, mit der das System arbeitet, will Society2 seine Plattform auf der Distributed-Ledger-Technologie von IOTA aufbauen. Das Projekt wird auf IOTA Streams aufbauen. Dieses Framework dient kryptographischen Anwendungen und wird von der IOTA Foundation entwickelt. Insbesondere soll IOTA-Streams die Verschlüsselung und Verbreitung von Social-Media-Inhalten ermöglichen. Außerdem will Society2 die Dezentralisierte Identitätstechnologie von IOTA einsetzen.

Nach dem offiziellen Start des Projekts und der Lancierung der Webseite in dieser Woche erwartet Society2, bis zum 3. Quartal 2020 einen ersten Prototyp ihres DeSM-Systems liefern zu können. Dann wird die Plattform anhand des Feedbacks der Community angepasst, so Joseph Skewes, der Betriebsleiter des Projekts. Das Society2-Team gehört seit Jahren der IOTA-Community an und hofft, dass ihr Framework von Social-Media-Riesen, wie etwa Twitter, genutzt werden könnte, so Skewes. Er erklärte:

„Twitter finanzierte kürzlich ein unabhängiges Team namens bluesky, das im dezentralisierten Social-Media-Bereich einen Standard sucht, den Twitter selbst irgendwann nutzen könnte. Ein Rahmenwerk wie SOCIETY2 könnte zu einem geeigneten Kandidaten für eine solche Plattform werden.“

Der Twitter-CEO und -Gründer Jack Dorsey gab bekannt, dass das Unternehmen Ende 2019 ein spezielles Team eingerichtet habe, das einen dezentralen Standard für soziale Netzwerke entwickeln soll.

Society2 ist nicht die einzige Firma, die an Blockchain-Alternativen zum traditionellen Social-Media-System arbeitet. Im Oktober 2019 gaben David Gelernter, ein Informatikprofessor an der Yale, und Rob Rosenthal, ein ehemalige Goldman-Sachs-Mitarbeiter, bekannt, im Jahr 2020 ein neues Projekt lancieren zu wollen. Dabei soll eine Blockchain-Version von Facebook entwickelt werden.

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