In USDT abgerechnete Futures-Kontrakte werden immer beliebter: Wir kennen die Gründe

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Als BitMEX im Jahr 2016 seine Bitcoin (BTC) Perpetual Futures herausbrachte, schuf die Börse ein neues Konzept für Kryptowährungshändler. Obwohl das nicht die erste Plattform war, die in BTC abgerechnete Inverse-Swaps anbot, bot BitMEX einem breiteren Investorenpublikum Benutzerfreundlichkeit und Liquidität.

BitMEX-Kontrakte umfassten keine Fiat- oder Stablecoins und obwohl der Referenzkurs in USD berechnet wurde, wurden alle Gewinne und Verluste in BTC ausbezahlt.

Im Jahr 2021 haben die mit Tether (USDT) abgewickelten Kontrakte an Relevanz gewonnen. Die Verwendung von auf USDT basierenden Kontrakten macht es sicherlich einfacher für Kleinanleger, ihren Gewinn, Verlust und die erforderliche Marge zu berechnen. Aber es gibt auch Nachteile.

BTC abgerechnete Kontrakte nur etwas für erfahrenere Händler

Binance Coin-Margined Perpetual Futures. Quelle: Binance

Binance bietet Coin-Margines (in BTC abgerechnete) Kontrakte an. In diesem Fall müssen der Käufer (Long) und der Verkäufer (Short) BTC als Margen hinterlegen, anstatt USDT.

Beim Handel mit Coin-Margined-Kontrakten müssen keine Stablecoins verwendet werden. Daher besteht ein geringeres Risiko für die Sicherheiten (Marge). Algorithmische Stablecoins haben Stabilisierungsprobleme, während den Fiat-gestützten Stablecoins Beschlagnahmungen und staatlichen Kontrollen drohen. Daher kann ein Trader diese Risiken umgehen, indem er ausschließlich BTC einzahlt und einlöst.

Die Kehrseite daran ist, dass immer dann, wenn der BTC-Kurs sinkt, auch die Sicherheiten in USD sinken. Das passiert, weil die Kontrakte in USD angegeben sind. Wenn eine Futures-Position eröffnet wird, ist die Menge immer die Kontraktmenge, entweder 1 Kontrakt = 1 USD bei Bitmex und Deribit, oder 1 Kontrakt = 100 USD bei Binance, Huobi und OKEx.

Dieser Effekt ist als nicht-linearer inverser zukünftiger Ertrag bekannt und der Käufer erleidet mehr Verluste, wenn der BTC-Kurs einbricht. Die Differenz wird größer, je weiter sich der Referenzkurs von der Ausgangsposition nach unten bewegt.

In USDT abgerechnete Kontrakte risikoreicher, aber einfacher zu verwalten

Futures-Kontrakte mit USDT-Abwicklung sind einfacher zu verwalten, da die Renditen linear sind und nicht von starken BTC-Kursbewegungen beeinflusst werden. Diejenigen, die Short-Positionen in den Futures-Kontrakten eröffnen wollen, müssen zu keinem Zeitpunkt BTC kaufen, aber es fallen Kosten an, um offene Positionen zu halten.

Bei diesem Kontrakt ist keine aktive Absicherung nötig, um das Engagement mit Sicherheiten (Marge) zu schützen, daher ist er eine bessere Wahl für private Händler.

Das Halten von langfristigen Positionen auf Stablecoins hat ein eingebettetes Risiko, das sich erhöht, wenn Verwahrungsdienste von Dritten genutzt werden. Darum können Staker über 11 Prozent Ertrag pro Jahr auf Stablecoin-Einlagen erhalten.

Ob ein Investor Renditen in BTC oder Fiat misst, spielt bei dieser Entscheidung ebenfalls eine wichtige Rolle. Arbitrage-Handelsplätze und Market Maker bevorzugen in USDT abgerechnete Kontrakte eher, da sie alternativ nur Staking oder risikoarme Cash-and-Carry-Trades machen können.

Auf der anderen Seite halten private Händler in Kryptowährungen normalerweise BTC oder wechseln zu Altcoins. Ziel dabei ist es, eher höhere Renditen als einen festen Ertrag pro Jahr zu erzielen. Da sie das bevorzugte Instrument von professionellen Händlern sind, gewinnen in USDT abgerechnete Futures immer mehr an Zugkraft.

Die Ansichten und Meinungen, die hier aufgeführt werden, sind ausschließlich die des Autoren und spiegeln nicht zwangsläufig auch die Ansichten von Cointelegraph wider. Jeder Investment – und Handelsschritt birgt ein Risiko. Recherchieren Sie gut, bevor eine Entscheidung treffen.



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