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Das Hamburger Fintech-Startup Finexity hat seine 2019 gestartete Tokensierungsplattform für Drittanbieter geöffnet, wie das Unternehmen am 8. Juni per Pressemitteilung bekanntgab.
Nachfrage von Drittanbietern
“Wir wurden bereits mehrfach von anderen Unternehmen und Gründern angefragt, ob wir unsere Plattform auch für Projekte außerhalb unseres eigenen Geschäftsmodells zur Verfügung stellen”, schreibt Finexity. Man habe dann “schnell erkannt, dass grundsätzlich eine große Nachfrage nach unkomplizierten und schnellen Lösungen für Blockchain-Anwendungen” bestehe.
Über ein “Kern-Modul” könnten interessierte Unternehmen digitale Emissionen in den eigenen Web-Auftritt integrieren und damit Finexitys kompletten digitalen Zeichnungsprozess nutzen.
Finexity übernehme die Identifikation und eine “individuelle Angemessenheitsprüfung”, stelle alle begleitenden, digital signierten Vertragsdokumente bereit und werde nach der erfolgreichen Finanzierung digitale Anteile in Form von Token emittieren.
Investoren erhalten dabei Zugriff auf eine digitale Wallet zur Eigenverwahrung der Security Token wie z.B. tokenisierte Schuldverschreibungen sowie Lösungen zur Abführung der Kapitalertragsteuer.
Modularer Ansatz für Security Token Offerings
Über ein Zusatzmodul in zwei Varianten will Finexity zudem einen Marktplatz als Sekundärmarkt bereitstellen, über den Investoren ihre digitalen Anteile handeln können:
“Der Community-Marketplace bündelt alle digitalen Emissionen auf einem gemeinsamen Handelsplatz, während der Enterprise-Marketplace die Möglichkeit bietet, einer geschlossenen Investorengruppe ausgewählte Anlageprodukte exklusiv anzubieten.”
Über ein CRM-Modul (Customer Resource Management) hilft Finexity Emittenten darüber hinaus bei der Kontakt-Verwaltung und Kommunikation mit lückenlosen Nachweisen der Gesamtkommunikation.
Im Juni 2019 war Finexity als eine der ersten Blockchain-Investmentplattform für Immobilien an den Start gegangen und ermöglichte Anlegern tokenbasierte Investments in eine Wohnimmobilie in Wiesbaden.
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