Google-Suchanfrage nach Bitcoin steigen an

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Kuba verzeichnet immer mehr Aktivitäten im Zusammenhang mit Bitcoin (BTC). Auch das Interesse an Bitcoin im Land nimmt zu.

Laut Daten von Google Trends rangiert Kuba nun an zweiter Stelle in Sachen Bitcoin-Interesse in den letzten 30 Tagen. Der Inselstaat liegt allerdings hinter Nigeria, das seit April 2020 die Liste der Suchanfragen nach Bitcoin auf Google anführt.

Die übrigen Top-5-Länder, die auf Google nach Bitcoin suchen, sind die afrikanischen Länder Südafrika, Kamerun und Ghana.

Google-Suchanfragen nach „bitcoin“  Quelle: Google

Der Anstieg der Bitcoin-Suchanfragen in Kuba fällt mit Berichten zusammen, denen zufolge Kubaner immer öfter Bitcoin verwenden, um die US-Sanktionen zu umgehen und Zugang zu digitalen Finanzdienstleistungen zu erhalten. Da große digitale Zahlungsunternehmen wie PayPal und Stripe für kubanische Bürger nicht verfügbar sind, haben die Reisebeschränkungen durch die Coronavirus-Pandemie lokale Zahlungen noch komplizierter gemacht.

Ende Oktober rief ein Programmierer und YouTuber aus Kuba namens Erich García das Land dazu auf, Bitcoin für grenzüberschreitende Überweisungen zu verwenden. Er sagte, wenn jemand Zahlungen auf die Insel schicken will, soll er Bitcoin kaufen und über eine kubanische Kryptobörse namens BitRemesas versenden:

„Wir haben keinen Zugang zu Zahlungsplattformen wie Stripe, Visa, Mastercard, Paypal oder Union Pay. Wir haben keinen Zugang zu irgendeiner dieser Ressourcen. Welche Technologie lässt uns aber träumen und mal etwas Neues zu sehen? Blockchain und Bitcoin.“

Im April 2020 lancierte der italienisch-kubanische Unternehmer Mario Mazzola die erste kubanische, dezentrale Bitcoin-Börse Qbita. Laut Mazzola soll die neue Börse Kubanern den Kauf und Verkauf von Bitcoin ermöglichen, da wichtige Krypto-Dienste, wie LocalBitcoins und Paxful, im Land nicht zugänglich sind.

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