Goldman Sachs stellt neuen VP für digitale Vermögenswerte ein

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Der Investmentbanking-Riese Goldman Sachs stellt einen neuen Vizepräsidenten in seinem Team für digitale Vermögenswerte für seine globale Marktabteilung in London ein.

Laut einem kürzlich veröffentlichten Stellenangebot auf der Webseite der Investmentfirma soll der neue VP mit dem Digital-Assets-Team zusammenarbeiten, um „die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) von Goldman Sachs und die Blockchain-Bemühungen firmenweit auszuarbeiten und auszuführen, darunter auch alle potenziellen Initiativen im Kryptowährungsraum“. Bewerber für diese Stelle sollen in der Lage sein, Möglichkeiten zu erkennen, wo Blockchain- und DLT-Digital-Assets einen Mehrwert bieten können.

Der derzeitige globale Leiter für digitale Vermögenswerte von Goldman Sachs ist Mathew McDermott, der diese Position am 6. August übernommen hat.

Sinneswandel im Hinblick auf Krypto

Die Einstellung von McDermott und der Ruf nach etwas neuem deuten darauf hin, dass Goldman Sachs in diesen unsicheren, wirtschaftlichen Zeiten einen proaktiveren Ansatz im Hinblick auf Krypto-Vermögenswerte versucht.

McDermott sagte in einem Interview mit CNBC am 6. August, dass die Firma „die kommerzielle Realisierbarkeit eines digitalen Fiat-Tokens“ untersuche. Das soll ein Stablecoin sein, der an den US-Dollar gebunden ist.

„In den nächsten fünf bis zehn Jahren könnte es ein Finanzsystem geben, in dem alle Aktiva und Passiva einer Blockchain entstammen. Alle Transaktionen würden dabei auf einer Chain stattfinden.“

Zuvor hatten Investoren im Mai dazu aufgerufen, das Team für digitale Vermögenswerte zu verstärken. Analysten von Goldman Sachs argumentierten, dass Bitcoin (BTC) nicht legitim sei, keinen Geldfluss und keine Diversifizierung biete und keine Anzeichen für eine Inflationsabsicherung aufzeige.

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