Ether-Gebühren steigen erneut stark

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Die Gebühren im Ethereum-Netzwerk haben laut Daten von YCharts am Sonntag einen Durchschnitt von 10,20 US-Dollar pro Transaktion erreicht. Die Gebühren des Netzwerks stiegen im Jahr 2020 nur zweimal an und erreichten Anfang September im Schnitt kurzzeitig 12,54 US-Dollar. Gegen Mitte des Monats stiegen sie erneut auf 11,69 US-Dollar.

Ethereum-Netzwerk-Transakteure verzeichneten im vergangenen Jahr immer wieder hohe Gebühren. Das war zum Teil auf den DeFi-Boom zurückzuführen, bei dem die Blockchain für verschiedene Kredit- und Renditeaktivitäten nutzte. Zeitweise haben die hohen Gebühren den Mitwirkenden es erschwert, sich an DeFi-Aktivitäten zu beteiligen.

„#Ethereum Gas-Gebühren steigen wieder stark. Damit ist #DeFi praktisch unbenutzbar“, so der Krypto-YouTuber Lark Davis am Montag auf Twitter.

Die Verkehrstoleranz des Netzwerks ist schon seit Jahren ein Problem. Transakteure hatten große Verzögerungen und Gebühren kurz vor dem Höhepunkt des letzten großen Krypto-Bullenlaufs. Damals hat ein Blockchain-Spiel namens CryptoKitties an Popularität gewonnen.

Ethereum hat vor kurzem sein lang erwartetes Netzwerk-Upgrade eingeleitet, das Ethereum 2.0 genannt wird. Dabei soll das Netzwerk auf einen Proof-of-Stake-Mining-Algorithmus umgestellt werden. Das Upgrade wird voraussichtlich eine bessere Skalierung für Ethereum mit sich bringen. Der Prozess wird aber wahrscheinlich Jahre dauern, bis er vollständig abgeschlossen ist.

In den vergangenen 24 Stunden ist Ether (ETH) von knapp 830 US-Dollar auf 1.161 US-Dollar gestiegen.



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