Ether beliebter als Bitcoin: Neue Studie in Singapur

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Ein kryptofreundliches Land zu sein, hat sich in Bezug auf die Akzeptanz ausgezahlt, wie eine neue Studie über Singapur zeigt.

Die Kryptobörse Gemini hat in Zusammenarbeit mit CoinMarketCap und Seedly eine Studie durchgeführt und die Ergebnisse von dieser in einem Bericht mit dem Titel „The State of Crypto in Singapore Report 2021“ (Bericht über den Krypto-Stand in Singapur 2021) festgehalten. Aus dieser geht hervor, dass mehr als zwei Drittel der Singapurer, die Finanzinvestitionen getätigt haben, derzeit Krypto halten.

Bei der Studie wurden 4.348 in Singapur ansässige Erwachsene Leute befragt, die nach eigener Aussage privat Finanz- und Anlageprodukte besitzen oder sich dafür interessieren. 67 Prozent der Befragten gaben dabei an, dass sie derzeit Krypto-Vermögenswerte besitzen.

Jeder fünfte Krypto-Inhaber ist demnach eine Frau. Der durchschnittliche Krypto-Inhaber in Singapur ist ein „29-jährigen Mann mit einem durchschnittlichen jährlichen Haushaltseinkommen von etwa 51.968 Singapur-Dollar (38.456 US-Dollar) pro Jahr“.

Bei der Frage, welche Krypto-Vermögenswerte Singapurer Anleger halten, liegt Ether (ETH), die Kryptowährung der Ethereum-Blockchain, mit 78 Prozent klar an der Spitze der beliebtesten Kryptowährungen. 69 Prozent der Krypto-Inhaber gaben an, sie würden Bitcoin (BTC). Cardano (ADA) und Binance Coin (BNB) nach den beiden die beliebtesten mit jeweils 40 Prozent und 31 Prozent. Einer von vier Anlegern hält laut der Umfrage XRP und Tether (USDT).

Aus dem Bericht geht hervor, dass das Interesse ein Kryptowährungen zum Teil aufgrund der COVID-19-Pandemie gestiegen sei, da 67 Prozent der Kryptobesitzer während der Pandemie mehr investierten, um sich gegen die Inflation abzusichern. Oder sie haben das Einkommen, dass sie aufgrund der Lockdowns mehr zu verfügen hatten, investiert.

In diesem Zusammenhang: Singapur erteilt Kryptobörse erste grundsätzliche Zulassung

Fehlendes Wissen und Verständnis ist der wichtigste Faktor, der Nicht-Krypto-Besitzer davon abhält, in diese Anlageklasse zu investieren. Die Volatilität der Kryptomärkte, die riskante Natur von Krypto-Investitionen und die fehlende regulatorische Aufsicht wurden ebenfalls als Gründe genannt, warum diese nicht investieren.

Aus einer anderen Studie, in der weniger Leute befragt wurden, ging hervor, dass 46 Prozent der Singapurer in den nächsten 12 Monaten digitale Vermögenswerte kaufen wollen. Da auf Einkünfte durch Kryptowährungen keine Kapitalertragssteuer erhoben wird, hat sich Singapur in der asiatisch-pazifischen Region als Zentrum für Krypto und Blockchain etabliert. 

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