Digitaler Corona-Impfnachweis: Bundesgesundheitsministerium verzichtet auf Blockchain

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Der im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums entwickelte digitale Corona-Impfnachweis wird statt wie zunächst angekündigt nicht mit Blockchain-Technologie realisiert, so Der Spiegel in einem Beitrag.

Erste Implementierung ohne Blockchain

Wie das mit der Umsetzung betraute Kölner Blockchain-Unternehmen Ubirch auf Twitter mitteilte, habe sich das Bundesgesundheitsministerium entschieden, bei der ersten Implementierung auf den vorgeschlagenen Blockchain-Ansatz zu verzichten.

Die EU-Vorgaben für digitale Impfnachweise sähen keine Blockchain-Technologie vor und es werde keine “zentrale Speicherung der [Impf-]Zertifikate benötigt. Nach einer anfänglichen Prüfung des Blockchain-Ansatzes habe man sich daher für einen Fokus auf Geschwindigkeit und geringere Komplexität entschieden.

Statt Blockchain werde für den digitalen Impfnachweis ein herkömmliches Public-Key-Infrastruktur-Verfahren zum Einsatz kommen, “in dem der sichere Austausch von Daten über die Kombination von öffentlichen und privaten Schlüsseln sichergestellt wird”, so Der Spiegel. Dabei handele es sich laut den Verantwortlichen um “ein erprobtes kryptografisches Verfahren”.

Mit den ersten digitalen Impfzertifikaten sei laut Vertretern des Gesundheitsministeriums im Zeitraum Mitte Mai bis Ende Juni zu rechnen. Einen genauen Starttermin gebe es allerdings nicht, da dieser von Spezifikationen abhänge, welche die EU noch bekannt geben müsse.

Der Impfnachweis soll innerhalb der EU wieder Mobilität ermöglichen bzw. diese vereinfachen, eine nachträgliche Integration in ähnliche internationale Lösungen wird erwogen.

Ubirch erhielt Zuschlag für Konzept mit fünf Blockchains

Das deutsche Bundesgesundheitsministerium hatte sich Anfang März zur Umsetzung eines digitalen Impfausweises für ein Blockchain-System des Anbieters Ubirch entschieden. Der ursprüngliche Entwurf sah zur kryptographischen Signierung auf einer Blockchain der Govdigital, Genossenschaft für Government-IT sowie vier weiteren Blockchains vor, auf denen die Impfdaten digital hinterlegt werden sollten.



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