Die Mauer ist weg – Neues Gesetz erlaubt Spezialfonds Investitionen in Bitcoin

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Ab dem 2. August 2021 dürfen deutsche Spezialfonds bis zu 20 % ihrer Vermögen in Kryptowährungen investieren, was einen beträchtlichen Boost für die Adoption von Bitcoin (BTC) bedeuten könnte.

Wie Bloomberg berichtet, sorgt das neue Fondsstandortgesetz dafür, dass Spezialfonds ab morgen verstärkt in Kryptowährungen investieren dürfen. Diese Investitionsform ist allerdings Rentenfonds, institutionellen Fonds und Versicherungsfonds vorbehalten. Die deutschen Spezialfonds verwalten aktuell ein Vermögen von knapp 1,8 Bio. Euro, das dadurch zumindest anteilig in den Kryptomarkt gespült werden könnte.

Tim Kreutzmann vom Bundesverband Investment und Asset Management (BVI), geht allerdings davon aus, dass der Großteil der Spezialfonds zunächst deutlich hinter der neuen Obergrenze von 20 % zurückbleiben werden:

„Einerseits unterliegen institutionelle Investoren wie zum Beispiel Versicherungsanstalten strengen rechtlichen Auflagen für ihre Investitionen und andererseits müssen sie auch erst das Bedürfnis haben, in Kryptowährungen investieren zu wollen.“

Das neue Gesetz, das bereits Anfang Juli verabschiedet worden ist, ist ein wichtiger Meilenstein der deutschen Krypto-Regulierung. Wie zwiegespalten der Kryptomarkt in Deutschland weiterhin betrachtet wird, zeigt, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vor Krypto-Investitionen warnt, aber gleichzeitig die zugehörige Blockchain-Technologie fördert.

2019 hatte die Bundesregierung erstmals eine vollumfängliche Blockchain-Strategie formuliert, die 44 Maßnahmen umfasst, die bis Ende 2021 implementiert werden sollen. Darunter befinden sich Regelungen, die Investitionen in den Markt leichter machen sollen.

Gleichsam ist die Bundesrepublik führend, was börsengehandelte Krypto-Investitionsprodukte (ETPs) angeht. Wie Cointelegraph berichtet hatte, hat sich unter anderem 21Shares mit Comdirect zusammengetan, um Kryptowährungen über verschiedene ETPs zugänglich zu machen.

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