Deutsche Börse will Coinbase-Aktien denotieren: „Fehlende Referenzdaten“

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Die Deutsche Börse hat mitgeteilt, dass sie die Coinbase an ihrer digitalen Börse Xetra sowie an der Frankfurter Börse denotieren werde.

Laut Reuters hieß es von der Deutschen Börse, dass sie Coinbase Global wegen „fehlender Referenzdaten“ für die Aktien von den beiden Börsen denotieren werde. Es hieß, dass bei der Auflistung der Coinbase-Aktien einen falscher sogenannter Legal Entity Identifier (LEI) Code verwendet worden sei. Dieser Code ist eine regulatorische Anforderung für alle Unternehmen, die mit Finanztransaktionen arbeiten.

Wenn Coinbase oder die Deutsche Börse nichts unternehmen, wird die Aktie ab dem 23. April nicht mehr auf Xetra oder an der Frankfurter Börse notiert sein. Die Gruppe fügte hinzu, diese Maßnahmen würden bis auf weiteres so umgesetzt werden.

„Die einzige Möglichkeit für Coinbase, weiter handeln zu können, ist die Beantragung eines LEI“, so die Deutsche Börse.

Coinbase geriet letzte Woche in die Schlagzeilen, weil das Unternehmen die erste große Kryptowährungsbörse war, die direkt an der Nasdaq notiert wurde. Im Vorfeld des Börsengangs wurde der Referenzkurs von COIN auf 250 US-Dollar festgelegt. Der Kurs stieg nach Handelsbeginn am 14. April auf etwa 430 US-Dollar. Bei Redaktionsschluss lag COIN bei 314 US-Dollar und ist in den letzten 24 Stunden um 2 Prozent gefallen.

Die elektronische Handelsplattform der Deutschen Börse hat in den letzten Wochen mehrere börsengehandelte Krypto-Produkte (ETPs) notiert. Am vergangenen Mittwoch hat die Londoner ETC Group einen physischen, börsengehandelten Litecoin auf Xetra eingeführt. Davor hatte die Plattform bereits das börsengehandelte Ether (ETH)- Produkt von ETC und die Ether- und Bitcoin Cash (BCH)-ETPs von 21Shares notiert.

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