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Die Blase im dezentralisierten Finanzwesen (DeFi) schrumpft weiterhin. Die Kryptomarkt-Datenfirma Santiment hat allein im Laufe des gestrigen Tages einen Rückgang der Marktkapitalisierung der DeFi-Vermögenswerte um 25 Prozent verzeichnet.
In einem Blog-Post vom 8. Oktober schätzte Santiment, dass das tägliche DeFi-Token-Handelsvolumen insgesamt um 30 Prozent gesunken sei. Die Marktführer Sushi (SUSHI), Uniswap (UNI) und Yearn Finance (YFI) hätten dabei wöchentliche Verluste von je 51 Prozent, 38 Prozent und 31 Prozent verzeichnet und waren damit die größten Verlierer.
„Der Kryptomarkt hat diese Woche überwiegend rote Zahlen geschrieben und die meisten DeFi-Blue-Chips haben dabei in den letzten 7 Tagen zweistellige Verluste verzeichnet.“
Santiment merkte zwar an, dass auf Krypto-Twitter bereits nachdrücklich der Tod des gesamten DeFi-Experiments erklärt wurde, aber es gebe „Walakkumulationen“ bei mehreren DeFi-Vermögenswerten, darunter etwa Synthetix (SNX).
Santiment erklärte auch, dass der kombinierte Wert der DeFi-Vermögenswerte bei ihrer letzten Bewegung auf der MVRV-Blockchain auf ein Allzeittief gefallen sei. Das deute auf eine „Unterbewertung“ bei den derzeitigen Niveaus hin.
Kürzlich eingeführte DeFi-Indizes fielen in der vergangenen Woche auf Rekordtiefs. Der DeFi-Composite-Index von Binance Futures fiel gestern um 20 Prozent. Der Index ist seit seinem ersten Handelstag Ende August um 63 Prozent gefallen.
Der DeFi Pulse Index (DPI) von TokenSet fiel gestern ebenfalls um 20 Prozent und verzeichnete damit ein Rekordtief von 71 US-Dollar. Das ist ein Rückgang um fast 50 Prozent seit der Einführung vor vier Wochen.
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