DeFi ein zu großer Hype

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Das dezentralisierte Finanzwesen ist eine Nische im Kryptoraum und ist innerhalb der Branche extrem beliebt geworden. Die Folge waren extreme Kurssteigerungen und zügellose Spekulationen.

„DeFi ist das neue, überhypte Konzept bei Ethereum“, wie der MyEtherWallet-CEO und -Gründer Kosala Hemachandra gegenüber Cointelegraph in einem Interview sagte. „Es wird zu sehr gehyped, so dass jeder herumläuft und das nächste große Ding sucht. Dann setzen diese Leute einen Haufen Geld ein, ohne sich ausreichend zu informieren“, sagte er.

Im Jahr 2019 war DeFi in den Augen der Leute noch ein etwas anderes Konzept als das, was wir heute sehen. Im Wesentlichen war DeFi eine Möglichkeit für Leute, Geld zu leihen, zu verleihen und aufzubewahren. Im Laufe des Jahres 2020 hat DeFi sich jedoch einen noch größeren Namen gemacht und Projekte aus dem Nichts entstehen lassen. Damit konnte diese Nische viel Aufmerksamkeit erregten und Spekulanten investierten ihr Geld in der Hoffnung auf Profit und in zinstragende Vehikel. Hemachandra bezog sich auf ebendiesen neuen Hype. 

Der MEW-Gründer erklärte, dass es bei DeFi Verlierer und Gewinner gebe. Die Gewinner würden den Hype dabei weiter befeuern. Eine Nebenwirkung dieses Hypes waren die Transaktionsgebühren des Ethereum-Netzwerks, die in den letzten Wochen in die Höhe geschossen sind. Sie lagen zeitweise zwischen 40 und 80 US-Dollar pro Transaktion. 

„Das ist zurzeit die Hauptursache für das Problem mit den Gaspreisen bei Ethereum“, so Hemachandra. Er merkte jedoch an, dass die derzeitige Situation eine Gelegenheit für die Branche sei, Lösungen für Ethereum zu finden und das Netzwerk zu verbessern. Er erklärte, dass Spannungen das Wachstum ankurbeln könnten. 

Andere Leute erklärten, dass ein weiteres potenzielles Problem bei DeFi die niedrige Zahl an Transaktionen pro Sekunde mit Ethereum sei.  

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