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Am 8. Dezember 2020 hat die Citigroup, eine der größten Banken der Welt, die Aktie des Softwareherstellers MicroStrategy (MSTR) heruntergestuft. Seither liegt die Aktie des großen Bitcoin-Investors allerdings 113,27 % im Plus, was einem Anstieg von 289,45 US-Dollar auf 617,31 US-Dollar entspricht. Der angeratene „Verkauf“ wäre also ein Eigentor gewesen. Grund dafür ist wohl der jüngste Rekordlauf von Bitcoin (BTC), was die Investitionsentscheidung von CEO Michael Saylor umso mehr legitimiert.
Die Aktie der Citigroup hat derweil um 0,63 % verloren, wodurch sie von 58,36 US-Dollar auf 57,99 US-Dollar abgerutscht ist.
MicroStrategy trotzt den Unkenrufen
MicroStrategy hat inzwischen große Teile des Firmenkapitals in Bitcoin investiert, wodurch die Kryptowährung nun die Reservewährung des Unternehmens geworden ist. Mit einem Vermögen von mehr als 70.000 BTC, was bei aktuellem Kursstand einem Gegenwert von knapp 2,4 Mrd. US-Dollar entspricht, ist der Softwarehersteller das Unternehmen mit dem größten Bitcoin-Vermögen.
Am 9. Dezember hatte MicroStrategy 550 Mio. US-Dollar aus dem Verkauf von Anleihen generiert, um zusätzlich in die Kryptowährung investieren zu können.
In einer offiziellen Mitteilung hatte das Unternehmen damals bestätigt, dass die eingenommenen Gelder aus dem Verkauf für den weiteren Ankauf von Bitcoin vorgesehen sind:
„MicroStrategy beabsichtigt, die Erlöse aus den Anleiheverkäufen im Einklang mit unserer Finanzstrategie in Bitcoin zu investieren, sofern nicht in anderen Geschäftsbereichen dringender Kapitalbedarf entsteht.“
Die „Liebeserklärung“ an den Krypto-Marktführer stieß jedoch bei der Citigroup auf wenig Gegenliebe, weshalb die Bank das Rating der MicroStrategy-Aktie in Person von Analyst Tyler Radke auf „Verkaufen“ herabstufte, obwohl dieser zugesteht, dass die Gewinne aus den Bitcoin-Investitionen des Unternehmens „beeindruckend“ sind. Nichtsdestotrotz würde der Markt das Hauptgeschäft des Softwareherstellers zurzeit überbewerten:
„Die Bitcoin-Investitionen der MSTR haben seit August 2020 250 Mio. US-Dollar eingebracht (knapp 26 US-Dolllar pro Aktie bzw. ein Plus von 20 % pro Aktie). Obwohl das beeindruckend ist, verblasst dies vor dem Kursgewinn der Aktie, der sich auf 172 % beläuft. Unsere Berechnungen ergeben jedoch, dass der aktuelle Kursstand eine übermäßig optimistische Bewertung der zukünftigen Entwicklung des Hauptgeschäfts und von Bitcoin zugrunde legt.“
Seit Dezember 2020 hat der Bitcoin-Kurs allerdings einen neuen Rekordlauf hingelegt. Während die Kritik am Hauptgeschäft von MicroStrategy womöglich noch zutreffend ist, konnte Bitcoin einen Zugewinn von mehr als 100 % hinlegen, was die Bedenken in dieser Hinsicht entkräftet.
Allein im Dezember war die marktführende Kryyptowährung von 18.319 US-Dollar auf mehr als 42.000 US-Dollar geklettert, womit sie nicht nur den Aktienmarkt, sondern auch große Teile des Kryptomarkts klar in den Schatten gestellt hat.
Wie geht es weiter?
Auch wenn das Hauptgeschäft von MicroStrategy in naher Zukunft keine großen Sprünge macht, bleibt es vermutlich zumindest solide. Ein weiterer Kursgewinn von Bitcoin wäre also genug, um die Aktie des Unternehmens immer wertvoller zu machen.
CEO Michael Saylor ist sich dessen bewusst, weshalb er Abschwünge der Kryptowährung immer wieder nutzt, um das Bitcoin-Vermögen seiner Firma auszubauen. Diese Strategie hat er bereits im Geschäftsbericht für das vierte Quartal 2020 offengelegt, womit er den Einschätzungen der Citigroup-Analysten scheinbar nur wenig Beachtung schenkt:
„In naher Zukunft wollen wir unsere Bitcoin weiter halten und zusätzliches Geld in Bitcoin investieren. Darüber hinaus werden wir noch andere Wege erörtern, wie wir im Rahmen unserer Unternehmensstrategie weitere Bitcoin ankaufen können.“
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