Cyberkriminalität hat in Singapur 2019 deutlich zugenommen

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Ein neuer Bericht der singapurischen Behörde für Cybersicherheit (CSA) meldet, dass die Anzahl der Ransomware-Attacken bzw. Erpressungstrojaner 2019 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist.

Laut der „Cyber Landscape 2019“ Studie der singapurischen Regierungsbehörde wurden 2019 insgesamt 35 Ransomware-Fälle gemeldet, was einen deutlichen Anstieg zu den 21 Fällen aus dem Jahr 2018 darstellt.

Die meisten Attacken zielten dabei auf die Reise-, Tourismus-, Industrie- und Logistikbranchen ab.

Phishing-Attacken werden ebenfalls mehr

Auch das sogenannte Phishing hat deutlich zugenommen. So hat die Behörde im Jahr 2019 knapp 47.500 entsprechende URLs ausfinding gemacht, während es 2018 erst 16.100 URLs waren.

Die Einwanderungs- und Zollbehörde, das Arbeitsministerium und die singapurischen Polizeibehörden waren die am meisten betroffenen Regierungsbehörden des Landes.

Cyberkriminalität macht 26 % aller Verbrechen aus

Die Polizei bestätigt, dass die Cyberkriminalität in dem Inselstaaat tatsächlich zunimmt. So wurden im Jahr 2019 9.430 Fälle gemeldet, während es 2018 6.215 Fälle waren. Dies entspricht für 2019 mehr als einem Viertel aller Verbrechen in Singapur.

Das Cybersicherheitsunternehmen Cyfirma hatte zuletzt vor massiven Phishing-Attacken durch die nordkoreanische Hackergruppe Lazarus gewarnt. Die Gruppe soll auf mehrere Länder abgezielt haben, darunter auch Singapur.

Daten der russischen Cybersicherheitsfirma Kaspersky belegen ebenfalls, dass im ersten Quartal 2020 deutlich mehr Krypto-Jacking in Singapur versucht wurde. Krypto-Jacking bezeichnet illegales Mining von Kryptowährungen über gehackte Rechner.

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