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The pandemic has seen consumers adopt digital payments in increasing numbers and the trend was accelerating, said the President of the European Central Bank (ECB) Christine Lagarde.
Durch die Corona-Krise werden digitale Zahlungen von den Verbrauchern immer mehr angenommen, wobei der Trend weiter zunimmt, wie EZB-Chefin Christine Lagarde bestätigt.
Im Rahmen einer Onlinekonferenz der Deutschen Bundesbank vom 10. September erklärte Lagarde, dass die EU-Bürger die Digitalisierung bisher mit offenen Armen angenommen hätten. So wären die Onlineverkäufe zwischen Februar und Juni um knapp 20 % gestiegen, während die Verkäufe insgesamt um 1,2 % zurückgegangen sind. Seit dem Beginn der Corona-Krise wäre das Volumen der digitalen Zahlungen deshalb „im zweistelligen Bereich gewachsen“.
„Die Pandemie hat als ein Katalysator gewirkt, der den Wandel zur neuen digitalen Normalität beschleunigt hat“, so Lagarde. Und weiter: „Der Großteil der Verbraucher will digitale Dienstleistungen zukünftig genau so viel oder sogar mehr als aktuell nutzen.“
Andere Institute kommen zu einem ähnlichen Ergebnis, was die Entwicklung während der Corona-Krise angeht. So hat die DSB Bank aus Singapur zuletzt festgestellt, dass „die anhaltende Pandemie den Wandel zur bargeldlosen Gesellschaft vorangetrieben hat“.
Lagarde befürwortet die Entwicklung einer CBDC durch die EZB, um damit die Digitalisierung zu befeuern, und um schnellere und kostengünstigere grenzübergreifende Zahlungen zu ermöglichen. Vergangenen September, als sie noch Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) war, hatte die heutige EZB-Chefin bereits dazu geraten, dass die EU auf den Wandel im Finanzwesen reagieren müsse, indem sie sich unter anderem auch für Digitalwährungen öffnet.
„Das Eurosystem hat bisher noch keine Entscheidung über einen digitalen Euro getroffen“, wie Lagarde nun angibt. Dahingehend ergänzt sie:
„Aber wie viele andere Zentralbanken auf der Welt untersuchen wir die Chancen und Risiken, die sich daraus ergeben.“
Wie die EZB-Präsidentin bestätigt, sollen die Ergebnisse einer entsprechenden Forschungsgruppe hinsichtlich einer Zentralbank-Digitalwährung in Europa „in den kommenden Wochen“ vorgestellt werden.
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