Coinbase Geschäftsführer wehrt sich gegen Kritik von Datenschützern

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Die Kryptobörse Coinbase verteidigt den Weiterverkauf der firmeneigenen Analyse-Software an amerikanische Strafverfolgungsbehörden und wehrt sich damit gegen die Kritik, die von Datenschützern kommt.

Coinbase Geschäftsführer Brian Armstrong hatte sich dementsprechend auf Twitter zu Wort gemeldet, um über Coinbase Analytics und die Entscheidung zur Lizensierung der Analyse-Software zu sprechen. In diesem Zusammenhang erklärte er, dass Kryptobörsen schlichtweg eine Möglichkeit brauchen, Krypto-Transaktionen analysieren zu können. Dies sei zwingend notwendig, um die Vorgaben von Banken einhalten zu können mit denen die Krypto-Handelsplattformen zusammenarbeiten.

„Kryptobörsen, die mit Instituten des traditionellen Finanzsystems kooperieren (z.B. Damit Kunden die Möglichkeit haben, ihr Bankkonto mit ihrer Kryptobörse zu verbinden oder um direkt per Landeswährung Kryptowährungen kaufen zu können) müssen sich an die Vorgaben zur Geldwäschebekämpfung halten und dazu wird oftmals Blockchain-Analyse-Software eingesetzt, um Transaktionen nachvollziehen zu können“, wie Armstrong ausführt. Und weiter: „Die bestehenden Geldwäschegesetze sind in der Tat verbesserungswürdig, aber wir haben sie nicht entworfen. Nichtsdestotrotz müssen wir uns daran halten, damit wir rechtmäßig eine Kryptobörse betreiben können.“

Coinbase war am Wochenende in den sozialen Medien in die Kritik von Datenschützern geraten, da die Kryptobörse ihre Blockchain-Analyse-Software an den amerikanischen Secret Service und die Behörde für Heimatschutz weiterverkauft hat, wie The Block berichtet. Armstrong entgegnet, dass die Entwicklung der Software hohe Kosten verursacht habe, die durch den Deal wieder eingespielt werden sollten. Zudem wäre es wichtig eine Analyse-Möglichkeit zu haben, um das Vertrauen zwischen traditionellem Finanzsystem und Kryptobranche zu stärken.



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