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Brian Quintenz, ein der Kommissare der „Commodity Futures Trading Commission“ (CFTC), wird die amerikanische Aufsichtsbehörde für Derivatehandel zum 31. August verlassen.
Wie das Wall Street Journal berichtet, wird Quintenz seinen Wechsel in die Privatwirtschaft ebenfalls zum Ende des Monats bekanntgeben. Der amtierende Kommissar hatte bereits darauf hingedeutet, dass sein nächster Karriereschritt mit „Innovationen aus den Bereichen Kryptowährungen und Dezentralisierte Finanzdienstleistungen (DeFi)“ zusammensteht.
Quintenz wurde im März 2016 zunächst von Präsident Barack Obama in das Amt als CFTC-Kommissar ernannt, ehe der nachfolgende Präsident ihn im August 2017 bestätigte. Eigentlich sollte seine Amtszeit bereits im April 2020 enden, allerdings entschied er sich zu bleiben, „bis am 31. Oktober 2020 ein Nachfolger gewählt wird“. Dies verschob er dann erneut bis zur „Bestätigung durch den Senat“, weshalb erst jetzt sein Abtritt kommt.
Der bald ehemalige CFTC-Kommissar ist als großer Fürsprecher der Kryptobranche bekannt. So hatte er in der Vergangenheit bereits argumentiert, dass Bitcoin (BTC) unter die Aufsicht der CFTC gestellt werden müsse, anstatt durch die Börsenaufsicht SEC reguliert zu werden. Zudem forderte er die verschiedenen Stakeholder der Branche auf, sich einen eigenen Handlungsrahmen vorzugeben.
An der Spitze der CFTC sitzen zu jeder Zeit fünf Kommissare. Mit dem Abgang von Quintenz und seinem ehemaligen Kollegen Heath Tarbert sind nun zwei Plätze frei, die Präsident Joe Biden neu besetzen muss. Für Tarbert wurde bereits Rostin Behnam vorübergehend eingesetzt.
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