CFTC klagt BitMEX wegen unrechtmäßigem Derivathandel an

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Die amerikanische Aufsichtsbehörde für Derivathandel (CFTC) hat eine Unterlassungsklage gegen die Kryptobörse BitMEX, die auf den Handel von Krypto-Derivaten spezialisiert ist, eingereicht. Der Handelsplattform wird darin vorgeworfen, ihr Geschäft unrechtmäßig zu betreiben und gegen Vorschriften zur Geldwäschebekämpfung zu verstoßen.

Laut einer entsprechenden Mitteilung vom Donnerstag hat die CFTC die betreffende Unterlassungsklage beim Bezirksgericht von Süd-New-York eingereicht. Als Beklagte sind darin fünf Firmen und drei Einzelpersonen genannt, die als Betreiber der Plattform fungieren sollen.

Die drei beklagten Einzelpersonen sind Arthur Hayes, der in der öffentlichen Wahrnehmung als Geschäftsführer von BitMEX bekannt ist, sowie Ben Delo und Samuel Reed. Die CFTC wirft ihnen vor, die Handelsplattform für Krypto-Derivate gemeinsam über ein „undurchsichtiges Netzwerk an Firmen“ zu betreiben.

Die betreffenden Firmen, die zur etwaigen Verschleierung von BitMEX dienen sollen, sind die HDR Global Trading Limited, 100x Holding Limited, ABS Global Trading Limited, Shine Effort Inc Limited und HDR Global Services Limited.

Die CFTC fordert Schadensersatzzahlungen, die Rückzahlung aller „unrechtmäßigen Gewinne“, die Zahlung von Geldstrafen sowie permanente Handelsverbote für alle Beklagten.

Die Aufsichtsbehörde ist überzeugt davon, dass die BitMEX illegales „Leverage-Trading“, also Handel mit einem finanziellen Hebel, offeriert haben soll. Der dabei gehandelte Wert soll sich seit der Einführung 2014 auf 1 Bio. US-Dollar belaufen. Trotz des Erfolgs der Handelsplattform habe diese selbst „die grundlegendsten Rechtsvorschriften“ nicht beachtet. So hat sich BitMEX weder bei der CFTC registriert noch dringend erforderliche Schritte zur Geldwäschebekämpfung und Informationseinholung gemacht.

 

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