CEO von Krypto-Marktforschungsinstitut: „Bitcoin wird Gold ersetzen“

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In einer zunehmend digitalisierten Welt könnte Bitcoin (BTC) die Rolle als führendes Wertaufbewahrungsmittel einnehmen und damit Gold den Rang ablaufen. Dies meint zumindest der Gründer und Geschäftsführer des Krypto-Marktforschungsinstituts Digital Assets Data.

„Ich gehe davon aus, dass Bitcoin Gold als Finanzprodukt für Anleger mit langfristigen Zeithorizonten ersetzen wird“, wie Digital Assets Data CEO Mike Alfred dementsprechend gegenüber Cointelegraph prognostiziert. Dahingehend ergänzt er: „Die jungen Leute haben ein viel größeres Interesse an Bitcoin in einer Welt, die immer mehr online und virtuell stattfindet.“

Rasante Entwicklung von Bitcoin geht weiter

Seit ihrer Einführung hat Bitcoin eine rasante Entwicklung durchgemacht, die die Kryptowährung von weniger als 1 US-Dollar bis auf ein zwischenzeitliches Rekordhoch von knapp 20.000 US-Dollar katapultiert hat. Im Laufe dieser Entwicklung hat die Rolle von Bitcoin ebenfalls viele Wandlungen durchgemacht, vom globalen Zahlungsmittel hin zum Anlageprodukt und alles, was dazwischen liegt.

„Die spannendsten Anwendungsbereiche sind immer noch Schwellen- und Entwicklungsländer, in denen es extrem riskant ist, seine Ersparnisse in Form der Landeswährung zu halten“, wie Alfred in diesem Zusammenhang erklärt.

Ein Beispiel dafür ist Venezuela, das in den letzten Jahren von heftiger Inflation befallen wurde. Im zweiten Halbjahr 2019 stieg die Inflationsrate sogar bis auf 10.000.000 % an, was dafür sorgte, dass Bitcoin hier als Alternative zur eigenen Landeswährung zu neuer Popularität gelangte.

„Je mehr Bitcoin angenommen wird, desto mehr wird sie für Finanztransaktionen genutzt und von den Steuerbehörden akzeptiert“, so der Gedankengang des Krypto-Marktforschers. Und weiter: „Irgendwann könnte Bitcoin eng mit der Weltwirtschaft verwoben sein.“

Alte Garde schwört Gold die Treue

Allerdings sieht nicht jeder eine solch rosige Zukunft für die marktführende Kryptowährung. Dies trifft auch auf den glühenden Bitcoin-Kritiker Peter Schiff zu, der nicht müde wird, zu betonen, dass er Gold als deutlich besseres Anlageprodukt sieht.

Obwohl Bitcoin in den vergangenen 10 Jahren eine beträchtliche Wertsteigerung erzielen konnte, ist Schiff nichtsdestotrotz der Überzeugung, dass Gold in nächster Zeit wieder die Nase vorn haben wird, während die Kryptowährung seiner Meinung nach an Wert verlieren wird.

So unkte er:

„In den letzten paar Jahren haben sich die Bitcoin-Anleger immer wieder über Gold-Anleger lustig gemacht, weil #Bitcoin so viel mehr Gewinn gemacht hat als #Gold. In den nächsten Jahren wird sich das Blatt jedoch wenden, aber nicht, weil Gold dann mehr steigt als Bitcoin, sondern weil Gold glänzen wird, während Bitcoin zurück auf den Boden der Tatsachen kracht.“  

Die einflussreiche Investmentbank Goldman Sachs ist jüngst ebenfalls auf den Zug der Bitcoin-Kritiker aufgesprungen, indem sie meint, dass die Kryptowährung kein geeignetes Investitionsprodukt sei.

Die Krypto-Community hat für diese und ähnliche Kritikpunkte bisher immer wieder Gegenargumente gefunden, darunter auch die Funktion von Bitcoin als Absicherungsmittel, die besonders Anthony Pompliano des Öfteren hervorhebt.

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