Cash App erhöht Mindestauszahlung für Bitcoin auf 0,001 BTC

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Cash App, die Smartphone-App des amerikanischen Zahlungsdienstleisters Square, hat ihre Mindestauszahlungen für Bitcoin angehoben.

Die Mindestauszahlung für Bitcoin-Gelder beträgt dementsprechend ab sofort 0,001 BTC bzw. 100.000 Satoshis, während diese Schwelle zuvor noch bei 0,0001 BTC bzw. 10.000 Satoshis lag.

Bei einem aktuellen Kursstand von knapp 50.000 US-Dollar beläuft sich der Gegenwert von 0,001 BTC auf ca. 50 US-Dollar. Die marktführende Kryptowährung befindet sich zurzeit im Sinkflug, konnte in den letzten Stunden jedoch wieder leicht nach oben korrigieren.

„Sie müssen ein Mindestguthaben von 0,001 Bitcoin haben, um Auszahlungen zu tätigen“, wie es nun in den geänderten Anweisungen für Auszahlungen heißt. Weiterhin gilt, dass Krypto-Nutzer lediglich einen Gegenwert von 2.000 US-Dollar innerhalb von 24 Stunden auszahlen können, innerhalb einer Woche können nicht mehr als 5.000 US-Dollar abgebucht werden.

Die stille und heimliche Änderung der Mindestauszahlung könnte darin begründet liegen, dass die Transaktionsgebühren von Bitcoin zunehmend steigen. Wie Cointelegraph berichtet hatte, befinden sich diese aktuell nahezu auf ihrem Rekordhoch, nachdem die Hashrate des Blockchain-Netzwerks zuletzt auf einen Schlag stark zurückgegangen ist. Die durchschnittlichen Transaktionskosten lagen in dieser Woche dadurch bei 58 US-Dollar, was schon fast an den bisherigen Höchststand aus dem Dezember 2017 heranreicht, der wiederum bei 62 US-Dollar lag.

Die Cash App ist in den USA einer der beliebtesten Wege für den Kauf von Bitcoin, weshalb die zugehörigen Gebühren einen großen Anteil des Umsatzes ausmachen. So hat die Cash App zum Beispiel im dritten Quartal 2020 einen Umsatz von 1,63 Mrd. US-Dollar allein durch Bitcoin gemacht, was knapp 80 % des Gesamtumsatzes sind.

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