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Wie Yahoo Finance am 20. August berichtet, deutet der sogenannte „Buffett Indikator“ aktuell darauf hin, dass der Aktienmarkt aktuell ähnlich spekulativ ist wie zu Zeiten der Dotcom-Blase. Der Indikator betrachtet den Aktienindex Wilshire 5000 und teilt diesen durch das amerikanische Bruttoinlandsprodukt (BIP).
Die einflussreiche Holding-Gesellschaft Berkshire Hathaway, die unter der Führung von Investmentguru Warren Buffett steht, hat am 14. August derweil ihre Aktien an mehreren Großbanken vollständig verkauft und ist stattdessen beim Goldförderer Barrick Gold eingestiegen. Dies ist ein Novum für das Investmentunternehmen. Einige Analysten sind der Ansicht, dass dieser Schritt langfristig auch für Bitcoin (BTC) von Vorteil ist, wobei etwaiger Börsencrash zur treibenden Kraft werden könnte.
Der Durchschnittswert des Buffett Indikators liegt eigentlich bei 1. Während der Dotcom-Blase stand er auf 1,71 und auch aktuell wird ein Wert von 1,7 ausgewiesen. Dies lässt vermuten, dass der Aktienmarkt stark überbewertet ist bzw. sich in einer Spekulationsblase befindet.
Sollte die Spekulationsblase des amerikanischen Aktienmarktes platzen, weil die Anleger sich aus Angst vor einer solchen Überbewertung zurückziehen, dann könnte dies einen Dominoeffekt auslösen, der für Bitcoin womöglich zum Katalysator wird.
Was bedeutet das für Bitcoin?
Tom Essaye, der Gründer von Sevens Report Research, weist darauf hin, dass der Aktienmarkt schon bei einem Buffett Indikator von 1,3 „fundamental überbewertet“ ist.
Ein Wert von 1,7 lässt also befürchten, dass ein regelrechter Crash des Aktienmarktes droht, sobald der Aufwärtstrend nicht weiter befeuert werden kann. Dahingehend erklärt Essaye:
„Was bedeutet das für uns? Das bedeutet, dass man auf langfristig ausgerichtete Wertpapiere setzen sollte und andere Vermögenswerte besitzen sollte (z.B.: Immobilien, etc.). Außerdem bedeutet es, dass diese künstliche Wachstumsphase besser nicht aufhört, denn wenn die Marktkapitalisierung 1,7-mal so hoch ist wie das BIP, dann gibt es einen heftigen Crash, sobald das Wachstum vorbei ist.“
In den vergangenen vier Monaten hat Bitcoin sowohl zum Aktienindex S&P 500 als auch zu Gold eine Korrelation aufgewiesen. Seit Juli orientiert sich die marktführende Kryptowährung jedoch näher am Edelmetall, was wohl durch die momentane Schwäche des US-Dollars bedingt ist.
Einige Experten argumentieren, dass ein Crash des Aktienmarktes den Höhenflug von Bitcoin dramatisch beschleunigen könnte. Diese These wird dadurch bekräftigt, dass inzwischen sogar institutionelle Investoren die Kryptowährung als legitimes Wertaufbewahrungsmittel sehen, weshalb sie zunehmend in Bitcoin investieren.
Korrelation zwischen Bitcoin und Gold. Quelle: Skew.com
Die Korrelation zwischen Bitcoin und dem S&P 500 hat in der letzten Woche etwas nachgelassen, da sich der Aktienmarkt wieder aufschwingen konnte, während der Krypto-Marktführer nicht über die 12.400 US-Dollar Marke klettern konnte und in Folge dessen ein Minus von 8,6 % gemacht hat, wodurch es zwischenzeitlich zurück auf 11.370 US-Dollar ging.
Die abnehmende Korrelation zwischen Bitcoin und dem Aktienmarkt bei gleichzeitigem Abschwung von Bitcoin und Gold legt nahe, dass die Kryptowährung tatsächlich nach oben schießen könnte, wenn der Aktienmarkt crasht.
Wie sieht es auf kurze Sicht aus?
Auf kurze Sicht prognostizieren die Analysten allerdings zunächst eine Konsolidierung bzw. Seitwärtsbewegung von Bitcoin.
Mögliches Szenario für die kurzfristige Kursentwicklung von Bitcoin. Quelle: Michael van de Poppe
Michael van de Poppe, ein Trader der Amsterdamer Börse und Experte für Cointelegraph, befürchtet, dass ein Abschwung unter 11.500 US-Dollar eine negative Divergenz auslösen könnte. So meint er:
„Bei der kurzfristigen Kursentwicklung sind wir an einen wichtigen Punkt gekommen, der verteidigt werden muss, um den insgesamten Aufwärtstrend aufrechtzuerhalten. Die negative Divergenz tritt erst ein, sobald wir unter den Support-Bereich von 11.500 US-Dollar abrutschen.“
Robert Kiyosaki, der Autor des Buches „Rich Dad, Poor Dad“, warnt ebenfalls, dass es schon bald zum Schreckensszenario kommen könnte. So warnt er vor einer bevorstehenden „großen Bankenkrise“, was er daran ablesen will, dass Warren Buffett bzw. Berkshire Hathaway ihre Aktienanteile an mehreren Großbanken verkauft hat. Aus diesem Grund mahnt er eindringlich zur Investition in Bitcoin, da auch er die Annahme stützt, dass die Kryptowährung von einer solchen Entwicklung profitieren würde.
Die zunehmende Korrelation zwischen Bitcoin und Gold sowie ein scheinbar überbewerteter Aktienmarkt könnte also schon bald zum Katapult für BTC werden, wenn die Spekulationsblase platzt.
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