BitMEX-Chef Hayes rät Kleinanlegern zur Abkehr von den Finanzmärkten

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Arthur Hayes, Mitgründer und Geschäftsführer der Krytpo-Handelsplattform BitMEX, meldet sich aus dem Exil zurück, wobei er Anleger in seinem ersten Blogeintrag nach seinem Comeback direkt dazu auffordert, den traditionellen Finanzmärkten den Rücken zu kehren.

Anlass für diesen Rat ist die Affäre um die Aktie des Videospielhändlers GameStop. Die Handelsplattform Robinhood, die auf Kleinanleger spezialisiert ist, hatte im Zuge der Entwicklungen um das Wertpapier den Handel für die GameStop-Aktie ausgesetzt. Dem war vorausgegangen, dass Kleinanleger durch den gemeinschaftlichen Kauf der Aktie einen sogenannten Short Squeeze ausgelöst hatten, der einigen Hedgefonds wiederum massive Verluste bescherte. Der anschließende Handelsstopp wurde deshalb von vielen Beobachtern als Kotau vor der Hochfinanz interpretiert, eine These, die nun auch Hayes stützt:

„Den großen Jungs hat nicht gefallen, wie das Spiel läuft, weshalb sie die Einsätze so stark erhöht haben, bis es wieder in ihrem Sinne war“, wie der BitMEX-Chef das Geschehen zusammenfasst. Demnach hätten die Kleinanleger schlichtweg keine Chance, das „Spiel“ der Finanzmärkte zu gewinnen.

Dementsprechend fordert er die Kleinanleger nun dazu auf, aus den Finanzmärkten „auszusteigen“, und stattdessen in die Kryptomärkte einzusteigen:

„Zieht all euer Geld von Handelsplattformen ab. Handelt nicht mehr. Hört auf, das System zu finanzieren, das euch zu Bürgern zweiter Klasse macht. Steigt aus, denn das hat eine extrem starke Wirkung und ist befreiend.“

Der neue Blogpost von Hayes kommt aus dem Nichts, denn dieser war im vergangenen Jahr abgetaucht, nachdem die amerikanische Aufsichtsbehörde für Derivatehandel (CFTC) im Oktober 2020 Klage gegen die Geschäftsführung der BitMEX eingereicht hatte, da diese gegen Auflagen zur Geldwäschebekämpfung verstoßen und zudem eine nicht zugelassene Handelsplattform betrieben haben soll.

Aus dem neuen Post geht jedoch nicht hervor, wo sich Hayes momentan aufhält, auch auf die Anschuldigungen gegen die BitMEX geht dieser nicht weiter ein. Nichtsdestotrotz scheint er von der Krypto-Handelsplattform Grünes Licht für seinen Eintrag auf dem Firmenblog zu haben, denn Hayes kündigt in diesem bereits an, dass weitere folgen sollen.

Die Kryptobranche reagierte auf die „Rückkehr“ des verlorenen Sohnes überwiegend positiv, so äußerten sich wichtige Köpfe wie BitInstant-Gründer Charlie Shrem, Kraken-Wachstumsleiter Dan Held, Three Arrows Capital CEO Su Zhu und Blockstream-Geschäftsführer Adam Back erfreut.

Doch es gab auch ein wenig Kritik, so fragte ein Twitter-Nutzer angesichts der rechtlichen Probleme von Hayes: „Bruder, solltest du nicht eigentlich im Knast sein oder so?“



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