Bitcoin springt zurück über 38.000 US-Dollar und die „rote Linie“

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Bitcoin (BTC) ist am heutigen 2. Juni zurück über die 38.000 US-Dollar geklettert, womit die marktführende Kryptowährung endlich wieder ein Lebenszeichen von sich gibt.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Trader sind wieder optimistisch

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, konnte BTC/USD am heutigen Mittwoch über den Widerstand bei 37.500 US-Dollar springen und sich damit auf ein zwischenzeitliches Tageshoch von 38.090 US-Dollar hieven.

Ein klares Zeichen der Stärke, denn zuletzt war sogar fraglich, ob Bitcoin überhaupt den Support bei 30.000 US-Dollar halten kann. Im Falle eines Abschwungs unter diese Marke hätte ein weiterer Crash bis auf 20.000 US-Dollar oder noch tiefer gedroht.

Mit den aktuellen Zugewinnen wurde diese negative Stimmungslage zumindest schon mal etwas verbessert.

„Wichtiges Update: In den vergangenen Woche hatte ich eine negative Flaggenformation gepostet und erklärt, welche Szenarien sich daraus ergeben könnten. Wir haben eben ein neues Hoch erzielt, mit dem Bitcoin fünf Schritte nach vorne macht und die Tür für einen neuen Aufschwung öffnet“, wie sich der Trader Crypto Ed nach den jüngsten Entwicklungen optimistisch gibt. Dem fügt er an:

„Ich bin voll davon überzeugt, dass wir in den nächsten Tagen einen deutlichen Satz nach oben machen.“

Dabei ist Crypto Ed nicht der einzige Trader, der dem heutigen Sprung noch weitere Luft nach oben einräumt, anstatt dass es zurück unter die 37.500 US-Dollar Marke geht.

Die Marke wird von den Bullen als eine Art „rote Linie“ gesehen, und sofern diese in einen neuen Support umgewandelt werden kann, ist ein weiterer Aufschwung bis auf 40.000 und 42.000 US-Dollar möglich.

Kauf- und Verkauforder für Bitcoin (Binance). Quelle: Material Indicators/ Twitter

Bitcoin muss langfristig stark sein

Krypto-Experte Rekt Capital ist derweil deutlich vorsichtiger, da er zunächst einen längeren Aufwärtsdrang sehen will, ehe er sich wieder in den Markt stürzt.

So weist er im Wochendiagramm auf ein „Todeskreuz“ hin, das sich demnächst ergeben könnte, wenn sich das 50-wöchige Mittel und das 200-wöchige Mittel überkreuzen. Dies würde den Kurs wohl wieder zurück nach unten drücken.

„In den kommenden Wochen könnte es ein Todeskreuz geben, aber das heißt natürlich nicht, dass wir bis dahin nicht wieder ein wenig hinzugewinnen“, wie er sich pessimistisch, aber versöhnlich gibt.

Nichtsdestotrotz ist der heutige Sprung ein gutes Zeichen für Anleger, denn zuletzt ist Bitcoin nicht über das untere Ende der Preisspanne herausgekommen, die bei 30.000 US-Dollar ihren Support hat.

„Wir brauchen jetzt einen längeren Aufschwung, damit das Todeskreuz keine Gefahr mehr ist. BTC muss im kurzfristigen Zeithorizont positiv sein, damit sie im langfristigen Zeithorizont nicht mehr negativ ist.“

Bei Redaktionsschluss liegt Bitcoin oberhalb von 38.000 US-Dollar, was einem Plus von knapp 4 % in den letzten 24 Stunden entspricht.



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