Bitcoin läuft Gold den Rang als Wertspeicher ab

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Einige Indikatoren deuten darauf hin, dass Bitcoin (BTC) Gold als wichtigsten sicheren Hafen verdrängt. Das könnte einer breiteren Mainstream-Akzeptanz im Hinblick auf digitale Währung die Türen öffnen, so der leitende Stratege bei Bloomberg Mike McGlone.

McGlone twitterte am Montag, dass Bitcoin im Kampf der sicheren Häfen allmählich Oberwasser bekommt, wenn man die technischen und fundamentalen Indikatoren betrachtet. Er erklärte:

„Gold wird immer einen Platz in Schmuck- und Münzsammlungen haben. Aber die meisten Indikatoren deuten darauf hin, dass Bitcoin das Edelmetall immer schneller als Wertaufbewahrungsmittel in den Portfolios der Anleger ersetzt.“

Dem Tweet hat er einen Chart beigefügt, auf dem zu sehen war, wieviel besser sich Bitcoin gegenüber Gold seit Mitte 2020 entwickelt hat. Die Gesamtbestände von Gold-ETFs sind dabei zurückgegangen. Das deutet darauf hin, dass Bitcoin unter institutionellen Investoren immer beliebterer als Gold wird. Der Chart zeigt auch einen starken Rückgang der Volatilität von Bitcoin im Vergleich zu Gold.

McGlone hat schon seit Langem argumentiert, dass Bitcoin letztendlich der bevorzugte sichere Hafen für Investoren werden würde. Er entwickelt sich immer weiter zum „digitalen Gold“. Anfang Februar sagte der Bloomberg-Stratege voraus, dass BTC schnell auf 50.000 US-Dollar steigen würde, da Anleger ihre Goldbarren verkaufen und in den digitalen Vermögenswert investieren. Die größte Kryptowährung erreichte weniger als zwei Wochen später 50.000 US-Dollar.

Im November 2020 sagte McGlone außerdem voraus, dass Bitcoin in den nächsten zwei Jahren auf 170.000 US-Dollar steigen könnte und sich dann, wie Gold, konsolidiert.

In diesem Jahr hat Bitcoin im Kampf mit Gold bisher die Oberhand behalten. Am Montag war 1 Bitcoin 30,3 Unzen Gold wert. Dieses Verhältnis erreichte im Februar laut MarketWatch-Daten mit 32,1 einen Höhepunkt.

Der BTC-Spotkurs liegt derzeit bei über 54.000 US-Dollar. Gold liegt unterdessen an der Comex der New York Mercantile Exchange um 0,9 Prozent im Minus und damit bei 1.683 US-Dollar pro Feinunze.



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