„Bitcoin ist keine Spekulationsblase mehr“

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Seit Bitcoin (BTC) vor ungefähr 12 Jahren das Licht der Welt erblickt hat, wird die marktführende Kryptowährung immer wieder als bloße Spekulationsblase bezeichnet. Michael Wu, der CEO des Finanzdienstleisters Amber Group, verneint diese Sichtweise jedoch vehement.

„Das Argument kommt immer, wenn es einen Paradigmenwechsel gibt“, wie Wu diesem Vorwurf am Donnerstag im Interview mit CNBC entgegnet. „Die Leute haben zunächst Zweifel und sind skeptisch, was ganz normal ist, weil sie eine Weile brauchen, um zu verstehen, wie das Neue funktioniert und ob es wirklich nachhaltig ist“, so der Finanzexperte weiter. Dem fügt er an:

„Am Anfang führt dieses mangelnde Verständnis, diese Skepsis, zu hoher Kursvolatilität. Allerdings bin ich der Überzeugung, dass man Bitcoin nicht mehr als Spekulationsblase bezeichnen kann, denn inzwischen sind die ganzen institutionellen Investoren, die Milliardäre und die milliardenschweren Konzerne in den Kryptomarkt eingetreten. Sie kaufen jetzt auch Bitcoin, sie kaufen jetzt auch Kryptowährungen, doch das Angebot ist weiterhin auf eine fixe Obergrenze von 21 Mio. Bitcoin beschränkt.“

Das Argument, dass immer mehr große Player Interesse an Bitcoin zeigen, wurde in den letzten Monaten mantraartig wiederholt. Und in der Tat haben mittlerweile große Konzerne in den Krypto-Marktführer investiert. Während Softwarehersteller MicroStrategy mit Investitionen von über 1 Mrd. US-Dollar wohl der größte unternehmerische Bitcoin-Investor ist, haben der Versicherer MassMutual (100 Mio. US-Dollar) und der Zahlungsdienstleister Square (50 Mio. US-Dollar) ebenfalls große Mengen der Kryptowährung angekauft.

Die Kombination aus einem begrenzten Angebot und einer zunehmenden Nachfrage wird dementsprechend als Triebfeder für die auf lange Sicht steigende Kursentwicklung von Bitcoin gesehen. In diesem Zusammenhang erklärt Wu: „Es wird weiterhin Volatilität geben, es wird Abschwünge geben. Einige dieser Abschwünge werden heftig sein, aber nichtsdestotrotz bin ich überzeugt davon, dass wir Bitcoin nicht mehr als Spekulationsblase bezeichnen können.“

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