Binance startet Ethereum Mining-Pool mit 0,5 % Gebühr

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Nachdem Binance im April bereits einen eigenen Mining-Pool für Bitcoin ins Leben gerufen hat, bringt die marktführende Kryptobörse nun einen Mining-Pool für Ether, die zweitgrößte Kryptowährung bzw. der größte Altcoin, an den Start.

Im Einführungsmonat vom 12. November bis zum 12. Dezember fällt für das Ether-Mining keine Gebühr an. Danach müssen alle, die dem Pool ihre Hashpower bzw. Rechenleistung zur Verfügung stellen, 0,5 % Kommission auf ihre Gewinne bezahlen.

In der Anleitung zur Teilnahme am Mining-Pool gibt Binance vor, dass interessierte Miner ein Windows oder Linux Betriebssystem brauchen, eine Grafikkarte (GPU) von Nvidia oder AMD mit einem Mindestspeicher von 4 GB und zusätzlich 5 GB virtuellen Arbeitsspeicher für jede GPU. Als Mining-Software sollten HiveOS oder Easy Miner installiert sein.

Der Ethereum Mining-Pool wird ebenfalls FPPS nutzen. Das Full Pay Per Share System kommt auch beim Bitcoin-Pool zum Einsatz. Ein besonderes Feature des Bitcoin-Pool ist die Funktion Smart Pool, die es den Minern ermöglicht, ihre Rechenleistung automatisch auf Bitcoin (BTC), Bitcoin Cash (BCH) oder Bitcoin SV (BSV) aufteilen zu lassen, je nachdem für welche der drei SHA-256 Kryptowährungen das Mining am profitabelsten ist. Der Mining-Ertrag wird dabei jedoch immer in BTC ausgezahlt.

Das Mining-Informationsportal BTC.com zeigt an, dass der Binance Bitcoin-Pool in der vergangenen Woche 9,4 % der gesamten Hashrate von Bitcoin ausgemacht hat.

Für Krypto-Fans, die die Dezentralisierung von Kryptowährungen als besonders wichtig empfinden, gibt es gute Nachrichten, denn mehr als 50 % der Hashrate von Bitcoin setzt sich aus vier verschiedenen Pools zusammen, was bedeutet, dass kein Mining-Pool die alleinige Macht hat. Die betreffenden Pools sind: F2Pool (18,5 %), Poolin (12,2 %), BTC.com (11,6 %) und AntPool (11,5%).

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