Berliner Startup erhält Millionen von EU für Lieferketten-Blockchain

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Das Blockchain-Unternehmen Minespider bekommt eine Finanzierung in Höhe von 2,8 Millionen Euro, unter anderem von der Europäischen Kommission im Rahmen des Förderprogramms Horizon 2020 für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Blockchain für nachhaltiges Mineralien-Geschäft

Das Startup wurde im Jahr 2018 von Nathan Williams in Berlin gegründet, ist aber auch in der Schweiz und Brasilien aktiv. Mit seinem auf Ethereum aufbauenden Protokoll macht die Firma die Überwachung von industriellen Lieferketten möglich. Mit der Blockchain-Plattform von Minespider können Firmen “digitale Pässe” für ihre Rohstoffe erstellen. Damit können sie nachverfolgen, woher die Materialien wie z. B. Coltan, Zinn und Gold kommen, ob die Arbeiter in den Minen fair bezahlt wurden und ob Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllt wurden. (Vor allem in der Demokratischen Republik Kongo schuften Menschen unter oft unzumutbaren Bedingungen in Minen, um seltene Rohstoffe zu erhalten – CT). 

Nach Angaben von Minespider trennen die “digitalen Pässe” die Daten in drei verschiedene Ebenen, je nachdem, ob die Daten öffentlich, für Mitglieder derselben Lieferkette oder privat zwischen einem Unternehmen und seinem Kunden sichtbar sein sollen. Auf diese Weise können Unternehmen sensible Daten sicher mit ihren Kunden in der Lieferkette austauschen. 

Minespider ermöglicht dies, ohne dass ein einzelnes vertrauenswürdiges Unternehmen zum Betrieb des Systems nötig ist. So können Unternehmen die vollständige Kontrolle über ihre eigenen Daten behalten.

Kooperation mit Volkswagen und Google 

Seit seiner Gründung hat Minespider mehrere Lieferkette-Projekte mit Akteuren aus der Industrie gestartet. So hat das kleine Startup im Jahr 2018 auch Google als Kooperationspartner gewonnen und ein Konsortium für die End-to-End-Rückverfolgbarkeit von Mineralien in der Zinn-Lieferkette gegründet. Das Projekt begann offiziell im Jahr 2019 mit der Aufnahme von Cisco, SGS, Volkswagen und Minsur – der drittgrößten Zinnmine der Welt in Peru. 

Seit April 2019 arbeitet Minespider auch mit Volkswagen daran, die Lieferketten des Automobilherstellers transparent zu gestalten.

Mithilfe des frischen Kapitals will die Firma ihre Plattform weiter ausbauen. Der Minespider-Gründer Nathan Williams sagt: 

„Es war eine erstaunliche Erfahrung, so viele Branchenführer zusammenzubringen, um gemeinsam an der Rückverfolgbarkeit zu arbeiten. Jetzt können wir mit der Unterstützung der Europäischen Kommission und unserer Investoren die Plattform skalieren und viele weitere Teilnehmer anlocken, die an die Vision transparenter und verantwortungsvoller Produkte glauben”.

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