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Der Gold-Befürworter Peter Schiff hat Bitcoin schon oft kritisiert. Er gibt offenbar zu, mit seinen Vorhersagen, Bitcoin würde „zusammengebrochen“, nicht ganz richtig gelegen zu haben. Gold hat dabei im vergangenen Monat ein neues Allzeithoch erreicht.
In einer Twitter-Diskussion mit Tyler Winklevoss am 6. September unterhielt sich Schiff mit dem Gemini-Mitbegründer über den Anstieg von Bitcoin auf ein Jahreshoch von mehr als 12.000 US-Dollar am 17. August und den Rückgang auf unter 10.000 US-Dollar letzte Woche. Winklevoss prognostizierte, dass der kein Einbruch unter 10.000 US-Dollar kommen würde. Schiff war hingegen viel pessimistischer und erklärte, Bitcoin (BTC) könne sich vor einem Einbruch konsolidieren.
„Je öfter die Unterstützung bei 10.000 US-Dollar getestet wird, desto schwächer wird sie“, so Schiff. „Die Märkte geben Investoren selten so viele Chancen, einen Boden zu kaufen.
Der Twitter-Nutzer Sharkybit wollte die Aussagen des Gold-Anhängers nicht auf sich sitzen lassen. Er postete einen Screenshot von Schiffs Prognose vom 5. Juli. Damals sagte er, Bitcoin würde fallen, wenn Gold steigt.
„Ich hatte bei Gold Recht, aber bei Bitcoin Unrecht“, so Schiff. „Bitcoin schaffte es, den Widerstand zu durchbrechen und bis auf 12.000 US-Dollar zu steigen. Das ist größtenteils durch den Anstieg von Gold und viel Fernsehwerbung von Grayscale möglich gewesen.“
„Durch den Rückgang auf 10.000 US-Dollar ist Bitcoin schnell wieder in einen Bärenmarkt gerutscht.“
Laut Skew Analytics erreichte die Monatskorrelation zwischen Gold und Bitcoin Anfang August ein Rekordhoch von 68 Prozent. Bei Redaktionsschluss lag der Goldpreis bei 1.934 US-Dollar pro Unze. Seit seinem Allzeithoch von 2.089 US-Dollar am 6. August ist das Edelmetall um 7,1 Prozent gefallen.
Bitcoin liegt hingegen bei 10.251 US-Dollar, nachdem es seit dem ersten Anstieg auf über 12.000 US-Dollar am 2. August um 15 Prozent gefallen ist. Die Korrelation zwischen den beiden Vermögenswerten lag in den letzten zwei Wochen bei rund 20 Prozent und fiel am 2. September kurzzeitig auf 2,6 Prozent.
Obwohl Bitcoin derzeit nicht mehr stark mit Gold korreliert ist, könnte der Krypto-Vermögenswert angesichts der vorhergehenden Korrelationen und Trends auf dem Futures-Markt im Jahr 2020 immer noch zu digitalem Gold werden. Laut Skew hat Gold eine Rendite von 27,22 Prozent seit Jahresbeginn erzielt, während Bitcoin eine Rendite von 42,36 Prozent aufweist.
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