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Bankensystem verbraucht doppelt so viel Strom wie Bitcoin

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Es bestehen weiterhin Bedenken im Hinblick auf den Energieverbrauch von Bitcoin (BTC). Nun heißt es in einer neuen Studie, dass das traditionelle Bankensystem verbrauche viel mehr Energie als das Bitcoin-Netzwerk.

Die Kryptowährungsfirma Galaxy Digital von Michael Novogratz hat am Freitag einen Bericht mit dem Titel „On Bitcoin’s Energy Consumption: A Quantitative Approach to a Subjective Question“ (Über den Bitcoin-Stromverbrauch: Ein quantitativer Ansatz für eine subjektive Frage) veröffentlicht. In diesem hat jeder offen Zugang zur Methodik und den Berechnungen.

Die Daten wurden von der Mining-Abteilung bei Galaxy zusammengestellt. Die Studie schätzt den jährlichen Stromverbrauch von Bitcoin auf 113,89 Terawatt pro Stunde. Dabei wurden auch der Strom für die Miner-Nachfrage, der Stromverbrauch der Miner, der Stromverbrauch der Pools und der Stromverbrauch der Knoten mit eingerechnet. Das ist nach Schätzungen von Galaxy mindestens doppelt so niedrig im Vergleich zum gesamten Energieverbrauch des Bankensystems sowie der Goldbranche pro Jahr.

Quelle: Galaxy Digital

Der Energieverbrauch von Bitcoin ist mit Tools wie dem Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index transparent und leicht in Echtzeit zu verfolgen. Die Schätzung des Energieverbrauchs in der Goldbranche und im traditionellen Finanzsystem hingegen nicht so einfach, so Galaxy Digital Mining.

„Das Bankwesen meldet die Daten zum Stromverbrauchs nicht direkt“, wie es im Bericht heißt. Außerdem erfordere das System der Privat- und Geschäftsbanken mehrere Abrechnungsebenen, während Bitcoin eine Endabrechnung hat. Laut den Schätzungen von Galaxy zum Stromverbrauch von Bankrechenzentren, Bankfilialen, Geldautomaten und Rechenzentren von Kartennetzwerken liegt der jährliche Gesamtenergieverbrauch des Bankensystems bei 263,72 TWh weltweit. 

Um den Energieverbrauch der Goldbranche zu berechnen, hat Galaxy Digital Mining Schätzungen für die gesamten Treibhausgasemissionen der Branche aus einem Bericht des World’s Gold Council mit dem Titel „Gold and climate change: Current and future impacts“ (Gold und Klimawandel: Aktuelle und zukünftige Auswirkungen) übernommen. In der Studie wird geschätzt, dass die Goldbranche etwa 240,61 TWh pro Jahr verbraucht. „Diese Schätzungen schließen möglicherweise wichtige Energieverbraucher und Emissionen aus, die Effekte zweiter Ordnung der Goldbranche sind. Darunter etwa die Energie- und Kohlenstoffintensität der in Goldminen verwendeten Reifen“, so Galaxy.

Die Analyse von Galaxy Digital zum Energieverbrauch von Bitcoin kommt gerade jetzt, wo es zum einem großen Kryptomarkteinbruch kam. Der Grund dafür ist ein Tweet des Tesla-Chefs Elon Musk, der aufgrund von Umweltbedenken keine BTC mehr als Zahlungsmittel für Autokäufe akzeptieren will. „Kryptowährung ist auf vielen Ebenen eine gute Idee und wir glauben, dass sie eine vielversprechende Zukunft hat, aber das kann nicht zu Lasten der Umwelt gehen“, so der CEO letzte Woche auf Twitter.

Musk erntete dafür viel Kritik aus der Krypto-Community. Einige Leute meinten, SpaceX müsse seine Raketen auf „nachhaltigere Energie“ umstellen, damit er nicht „wie ein ahnungsloser großer Heuchler dasteht“.

Die Kryptomärkte fielen um über 500 Mrd. US-Dollar, seit Musk das auf Twitter bekanntgab. Bitcoin ist dabei heute zum ersten Mal seit Anfang Februar unter 43.000 US-Dollar gerutscht. Er verschärfte die Situation, als er andeutete, dass Tesla seine Bitcoin verkaufen wolle. Musk stellte allerdings klar, dass das nicht der Fall sei.



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