Ass im Ärmel – Experten halten Aufschwung bis 288.000 US-Dollar weiter für möglich

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Der Krypto-Experte PlanB ist zuversichtlich, dass Bitcoin (BTC) innerhalb der nächsten drei Jahre noch auf einen durchschnittlichen Kurs von 288.000 US-Dollar klettern wird, obwohl das BTC/USD-Währungspaar am gestrigen 12. Juni weitere 7 % verloren hat.

Dementsprechend hat der Erfinder des viel zitierten Stock-To-Flow (S2F) Berechnungsmodells am Samstag in einem Tweet bekräftigt, dass der aktuelle Rekordlauf von Bitcoin nichtsdestotrotz weitergeht.

PlanB: Alles wie üblich

In einem angehängten Kursdiagramm mit dem Titel „Auf dem Weg zum Gold“ gab sich PlanB gewohnt optimistisch, was die weitere Entwicklung von Bitcoin angeht, obwohl die 40.000 US-Dollar Marke zurzeit eine unüberwindbare Hürde zu sein scheint.

Wie Cointelegraph berichtet hatte, nimmt aus diesem Grund zuletzt wieder die Skepsis unter den restlichen Krypto-Experten zu, die zunächst weitere Verluste befürchten.

„Die 288.000 US-Dollar sind immer noch drin“, wie PlanB diesem Pessimismus lapidar entgegnet.

Im Bezug auf das mitgelieferte Diagramm führt er aus:

„Es würde mich doch sehr überraschen, wenn Bitcoin die schwarze Linie des S2FX-Modells in diesem Zyklus nicht mehr erreichen würde. Egal, wie hoch die Volatilität ist, die kommenden gelben, grünen und blauen Punkte werden sehr viel höher als die roten und orangen Punkte liegen.“

Bitcoin-Kurs (Punkte), S2FX-Prognose (schwarz) und andere Anlageklassen (große Punkte). Quelle: PlanB/ Twitter

Falls es doch zu einer solchen „Überraschung“ kommen sollte, wäre dies ein herber Schlag für das Prognosemodell, das die langfristige Kursentwicklung von Bitcoin bisher mit erstaunlicher Präzision vorhergesagt hat.

Das mutige Kursziel von 288.000 US-Dollar ist der Wert, den das Stock-To-Flow Cross-Asset (S2FX) Prognosemodell als Durchschnittskurs bis zum nächsten Halving ausgibt. Das S2FX ist eine etwas „optimistischere“ Variante des S2F-Berechnungsmodells, das für denselben Zeitraum „lediglich“ 100.000 US-Dollar ausruft.

Wie Cointelegraph berichtet hatte, deutet die aktuelle Abweichung zwischen momentanem Kurs und dem derzeit geltenden Prognosewert von S2F auf einen baldigen Aufschwung von Bitcoin hin, der womöglich sogar auf ein neues Rekordhoch führen könnte.

In diesem Zusammenhang stellte Erfinder PlanB zudem fest, dass sich der Kurs ähnlich verhält wie vor den Rekordläufen von 2013 und 2017, was seine zuversichtliche Lesart umso mehr unterstreicht.

„Die Abweichungen sind ähnlich wie 2013 (S2F ~10) und 2017 (S2F ~25), das ist ganz normales Verhalten kurz nach einem Halving“, wie der Experte erklärt. Die letzte „Halbierung“ der Anstiegsrate der Umlaufmenge von Bitcoin fand tatsächlich erst im vergangenen Jahr statt, und wiederholt sich erst im April 2024 wieder.

Bitcoin hat ein Ass im Ärmel

Mike Mcglone, der leitende Analyst von Bloomberg Intelligence, unterstützt die Sichtweise, dass das Halving die treibende Kraft für zukünftige Zugewinne sein wird

So meinte er am Samstag, dass die stetige Reduzierung der Angebotsmenge das „Ass im Ärmel“ von Bitcoin ist, das den Kurs naturgemäß immer weiter nach oben treiben wird.

„Bitcoin hat für die 100.000 US-Dollar noch ein starkes Ass im Ärmel, und zwar die abehmende Angebotsmenge. Das aktuelle Jahr folgt auf eine Reduzierung der Angebotsmenge, was es umso wahrscheinlicher macht, dass der Kurs nochmal steigt, wenn sich die Trends der Vergangenheit wiederholen“, so McGlone.

Bitcoin-Kurs im Vergleich zur Angebotsmenge. Quelle: Mike McGlone/ Twitter



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