Asiatischer Geschäftsbetrieb nimmt durch SEC-Klage keinen Schaden

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Obwohl sich der große Krypto-Zahlungsdienstleister Ripple im 1,3 Mrd. US-Dollar schweren Rechtsstreit mit der amerikanischen Aufsichtsbehörde SEC befindet, geht der geschäftliche Alltag des Unternehmens wie gewohnt weiter.

Dementsprechend hat Geschäftsführer Brad Garlinghouse am Freitag gegenüber Reuters erklärt, dass Ripple im Wirtschaftsraum Asien-Pazifik (APAC) bisher keinerlei negative Konsequenzen wegen der SEC-Klage in den USA erfahren hat:

„Die Klage behindert zwar unser Geschäft in den USA, aber sie hat keine wirklichen Auswirkungen auf unser Tun in Asien-Pazifik.“

Im Dezember 2020 hatte die US-Börsenaufsicht SEC Anklage gegen Ripple und deren Geschäftsführung erhoben, wobei als Vorwurf im Raum steht, dass die Herausgabe der firmeneigenen Kryptowährung XRP einen unrechtmäßigen Wertpapierverkauf konstituiert. Anfang Januar hatte Garlinghouse erstmals ausführlich Stellung zu den Vorwürfen genommen.

Den fehlenden Gegenwind in APAC führt er nun auf das gute Standing seines Unternehmens bei den Aufsichtsbehörden der Region zurück. Dahingehend erklärt er: „Wir konnten unser Geschäft in Asien und Japan schon weiter vorantreiben, weil es in diesen Märkten mehr rechtliche Klarheit gibt.“

Ein Seitenhieb gegen die amerikanischen Behörden, denn der Ripple-CEO sieht die unklare Gesetzeslage in den USA als Hauptgrund für den dortigen Rechtsstreit. In Japan und anderen Ländern der Region Asien-Pazifik wird der Krypto-Zahlungsdienstleister allerdings schon länger wohlwollend betrachtet. So ist Ripple sogar mit dem japanischen Finanzkonzern SBI Holdings ein Joint Venture eingegangen, aus dem die SBI Ripple hervorgegangen ist, das in mehreren Projekten in Asien involviert ist und einen auf Ripple basierenden Krypto-Zahlungskorridor in der Region etablieren soll.

Im März 2020 ist das Blockchain-Unternehmen wiederum weiter in Richtung Südostasien expandiert, indem es eine Partnerschaft mit dem thailändischen Zahlungsdienst DeeMoney initiiert hat.

Im Gespräch mit Reuters spielt Garlinghouse zudem die Tatsache herunter, dass eine Vielzahl an amerikanischen Kryptobörsen die firmeneigene Kryptowährung XRP aus der Notierung genommen haben. Der Ripple-CEO erwidert, dass noch immer mehr als 200 Krypto-Handelsplattformen auf der Welt XRP führen.

Allerdings sind nicht nur in den USA angesiedelte Kryptobörsen abgesprungen, sondern auch große Krypto-Investmentfonds wie Bitwise und Grayscale.

Dass der US-Markt nicht das einzige Standbein von Ripple ist, hatte Garlinghouse schon im Dezember betont. Damals wies er darauf hin, dass lediglich 5 % der Kunden des Zahlungsdienstes aus den Vereinigten Staaten kommen. Aus diesem Grund hatte der CEO in der Vergangenheit auch schon angedeutet, dass eine Umsiedlung nach Asien denkbar wäre, falls sich die Rechtslage in den USA nicht verbessert.

CEO Garlinghouse und Vorstandsvorsitzender Chris Larsen haben jeweils eigenen Widerspruch gegen die Anklage der SEC eingelegt, nachdem diese im Nachhinein durch Vorwürfe gegen die beiden Geschäftsführer ergänzt worden war. Beide sollen sich durch den Abverkauf von XRP auf Kosten der Anleger bereichert haben. Die Anwälte der Beklagten berufen sich nun darauf, dass die Aufsichtsbehörde für Finanzkriminalität (FinCEN), die dem amerikanischen Finanzministerium untersteht, XRP zuvor schon als Währung eingestuft hat.

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