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Die Aktie des Krypto-Miners Riot Blockchain (RIOT) ist am gestrigen Donnerstag abgestürzt, nachdem wegen einer Vergrößerung der eigenen Kapazitäten (Hashrate) zuletzt massive Zugewinne eingefahren werden konnten.
Die RIOT-Aktie hat gestern dementsprechend 20,4 % verloren, was den Kurs bei Redaktionsschluss auf 62,03 US-Dollar abgesenkt hat. Nichtsdestotrotz kommt das Mining-Unternehmen derzeit auf einen Marktwert von 4,2 Mrd. US-Dollar, womit es eine der größten Firmen der Branche ist.
Der gestrige Crash folgt auf eine rasante Kletterpartie, durch die sich der Kurs im Zeitraum vom 10. bis zum 17. Februar mehr als verdoppeln bzw. auf knapp unter 78 US-Dollar steigern konnte.
Seit Anfang Februar hat die Mining-Aktie einen satten Zugewinn von 202 % hingelegt.
Die Kletterpartie begann ihren Lauf, kurz nachdem Riot angekündigt hatte, dass die eigene Hashrate, also die für das Krypto-Mining verfügbare Rechenleistung, auf 1,06 Exahashes pro Sekunde (EH/s) ausgebaut werden wird, indem 2.002 neue Geräte des Typs S19 Pro Antminer zum Einsatz kommen.
CEO Jason Les kommentierte am 11. Februar in diesem Zusammenhang:
„Obwohl wir stolz darauf sind, sehen wir in diesem Ausbau lediglich einen von vielen Schritten in unserem Wachstumsplan. Riot wird weiter modernste Mining-Geräte von Bitmain ankaufen und liegt voll im Plan, unsere Kapazitäten bis zum vierten Quartal 2021 zu verdreifachen.“
Vor ein paar Wochen hatte das Unternehmen bereits angekündigt, bis Ende 2021 die eigene Hashrate auf 3,8 Exahash pro Sekunde ausbauen zu wollen.
Der Kursanstieg der RIOT-Aktie ist insgesamt gesehen sogar deutlich kräftiger, denn als Cointelegraph im November 2020 über das Mining-Unternehmen berichtet hatte, lag das Wertpapier noch bei 6 US-Dollar. Die Ambitionen waren allerdings schon damals groß, denn Anlass der Berichterstattung war, dass Hubert Marleau, ein ehemaliger Geschäftsführer der Börse von Toronto, in den Vorstand von Riot geholt wurde.
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