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Akon wird heute die virtuelle Bühne der Blockdown Blockchain-Konferenz betreten. Der Musiker ist einer der prominentesten Fürsprecher der jungen Technologie, wobei er sich auf deren Anwendung für Digitalwährungen spezialisiert hat. Der Gründer des Akoins bespricht im Interview mit Cointelegraph, was ihn zu seiner neuen Karriere in der Kryptobranche bewegt hat.
„Von Mandel über Bob Marley bis hin zu Martin Luther King und Malcolm X, es gibt so viele Leute, die für uns gekämpft haben.“
Diesen „Kampf“ will Akon jetzt eine Stufe weitertreiben.
Obwohl er sich schon seit 2010 mit dem Thema Kryptowährungen beschäftigt, nachdem er damals Brock Pierce getroffen hatte, sei ihm erst später klar geworden, dass er damit den Kampf gegen die korrupten Regierungen Afrikas unterstützen kann.
Kleines Geld, große Wirkung
Auf einem Flug von Senegal nach Frankreich kam dem Musiker diese Erkenntnis, als er sich auf dem Rückweg seines wohltätigen Projekts Akon Lightning Africa befand. Das Projekt sorgt in afrikanischen Ländern für Stromerzeugung durch Solarenergie.
„Meine Taschen waren voll mit CFA-Franc, unserer senegalesischen Landeswährung. Ich musste schnell zum Flughafen und hatte deshalb keine Möglichkeit, sie vorher noch umzutauschen. Deshalb dachte ich mir, dass ich sie einfach wechsele, sobald ich in Frankreich bin.“
Obwohl Frankreich die Währung damals in dem afrikanischen Land installiert hatte, konnte Akon damit nichts anfangen, als er zurück war.
„Sie sagten mir: ‚Tut mir leid, wir können das nicht umtauschen.‘“ Und als ich diese Aussage dann für mich selbst hinterfragt hatte, kam ich auf die Idee der Akon City, einer nachhaltigen Smart City in Senegal.
Auslöser dafür war die Antwort auf seinen Wunsch, die senegalesische Währung umtauschen zu können. Als ihm dann entgegnet wurde, dass diese „keinen Wert hat“, fiel es dem Sänger wie Schuppen von den Augen.
„In diesem Moment habe ich gedacht, dass ich was machen muss. Das ist doch einfach Mist. Das kann ich nicht gutheißen. Wir müssen doch unsere eigene Währung haben.“
„Ab diesem Moment war ich mit Haut und Haaren dabei.“
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