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Der Krypto-Investor Raoul Pal hat eine leidenschaftliche Debatte darüber entfacht, ob Ether (ETH) und andere Altcoins Bitcoin (BTC) langfristig auf Grund von „Netzwerkeffekten“ abhängen werden.
Die entsprechende These stellt Pal in einem jüngsten Tweet auf, dem er ein Kursdiagramm von ETH, gemessen in BTC, anhängt. Aus der Kursentwicklung vom 7. August 2015, als Ether ins Leben gerufen wurde, bis heute würde sich demnach zeigen, dass „ETH den BTC um 250 % geschlagen hat“.
Fascinating to see that since inception ETH has outperformed BTC by 250%. It only fell below its initial price in BTC for the first 5 months of its existence in 2015.
Let that put rest to the idea that all other tokens trend towards zero in BTC terms. pic.twitter.com/ulCpsjG8up
— Raoul Pal (@RaoulGMI) April 7, 2021
Diese Lesart führt er darauf zurück, dass der marktführende Altcoin seit Einführung nur in den ersten 5 Monaten unter seinen Einführungskurs abgerutscht ist, was den direkten Vergleich mit Bitcoin angeht. Ether konnte demnach also stetig Boden auf den Krypto-Marktführer gutmachen.
Laut TradingView lag der ETH-Kurs zum Markteintritt am 10. August 2015 bei 0,006 BTC, wohingegen dieser Wert inzwischen auf 0,0359 BTC angestiegen ist. Pal meint, dass dies die viel zitierte Behauptung, dass alle Altcoins im Vergleich zu Bitcoin langfristig gegen Null tendieren, eindeutig widerlegt.
Die Bitcoin-Community wollte dieser Interpretation jedoch nicht folgen, so entgegnet Arthur van Pelt zum Beispiel, dass Ether seit dem Rekordlauf von 2017 insgesamt „77 % im Minus liegt, und sich langfristig im Abwärtstrend befindet“. Eine Feststellung, die er mit den Worten „das sind kalte, harte Fakten“ untermauert.
Raoul schießt daraufhin zurück: „Seit dem aktuellen Halving-Zyklus liegt Ether mehr als 100 % im Plus. Auch das sind kalte, harte Fakten.“
Der Bitcoin-Fürsprecher Brad Mills stellt derweil die Legitimität des von Pal angeführten Vergleichs in Frage. Dieser wäre nicht aussagekräftig, da nicht die Entwicklung der beiden Kryptowährungen seit ihren jeweiligen Markteinführungen verglichen wird.
Der Analyst Willy Woo argumentiert derweil, dass die Kursentwicklung von Ether lediglich das Produkt eines üblichen Adoptionsprozesses ist, der nicht mehr viel Luft nach oben bietet. Demnach wäre für jeden Altcoin der erste vierjährige Kurszyklus „das Maximum“. Dementsprechend würde ETH zukünftig nur noch grob um den jetzigen Kurs (in Bitcoin) schwanken. Die Investoren alternativer Kryptowährungen sollten sich demnach lieber auf den Marktführer konzentrieren:
„Da kann man auch gleich auf BTC setzen, denn wir befinden uns im Jahr 2021 und haben einen extrem liquiden Markt für Bitcoin-Derivate.“
Für Pal geht es in der Debatte allerdings um mehr als nur seinen Ruf, denn vergangenen November wurde er von Krypto-Podcaster Peter McCormack zu einer Wette herausgefordert, in der Pal die Seite vertritt, dass ETH im Laufe des Jahres 2021 stärker hinzugewinnt als BTC, während McCormack die gegenteilige Position vertritt. Der Verlierer muss den Gewinner nach London bzw. auf die Cayman Islands, die Wohnsitze der beiden Krypto-Experten,einladen.
Seinen jüngsten Tweet nahm Pal deshalb zum Anlass, um denn Wettsieg zu beanspruchen, was McCormack jedoch für ziemlich verfrüht hält (siehe unten).
Patience young grasshopper
— Peter McCormack (@PeterMcCormack) April 7, 2021
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