Trotz Neuausrichtung – Facebook Krypto-Projekt Diem hat noch kein grünes Licht

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Das geplante Facebook Krypto-Projekt Diem bemüht sich erneut, die Aufsichtsbehörden für sich zu gewinnen, um grünes Licht für einen zukünftigen Start zu erhalten.

Wie die Washington Post am gestrigen Freitag berichtet hat, springen die Regulierer unter der Ägide von Präsident Joe Biden allerdings nicht auf diese Versuche an.

Trotz der enormen Macht von Facebook und dem Lobbyismus des Techkonzerns in Washington hat das Krypto-Projekt bisher noch keine freie Fahrt bekommen.

Laut Medienberichten hatte sich David Marcus, Chef des Facebook-Finanzdienstleisters F2 (Facebook Financial), im September höchstpersönlich in Washington mit mehreren Regulierern getroffen, um diesen die Vorteile von Kryptowährungen im Hinblick auf die Zugänglichkeit zum Finanzsystem für die breite Öffentlichkeit zu verdeutlichen. Dabei verwies er auch auf die Rolle, die Diem und die firmeneigene Wallet-App Novi in diesem Zusammenhang spielen könnten.

Ein Diem-Sprecher gibt an, dass die Regulierer die bisher getätigten Änderungen am Projekt begrüßen. Im Vergleich zum ursprünglichen Entwurf im Jahr 2019 wurde das Krypto-Projekt in der Tat bedeutend abgewandelt.

So lief das Projekt zunächst unter dem Namen Libra und war als globales Blockchain-Zahlungssystem konzipiert, in dessen Zentrum eine eigene Facebook-Kryptowährung stand.

Unter neuem Namen sind bei Diem stattdessen nun mehrere Stablecoins vorgesehen, die jeweils an eine entsprechende Landeswährung angebunden sind. Den Anfang macht hier ein an den US-Dollar gebundener Stablecoin. Darüber hinaus hat das Projekt auch einige Vorkehrungen getroffen, um Bedenken hinsichtlich möglicher Geldwäsche auszuräumen.

Nichtsdestotrotz lehnen hochrangige Politiker wie Finanzministerin Janet Yellen und mehrere Parlamentarier weiterhin privatwirtschaftliche Stablecoins ab. Senatorin Elizabeth Warren befürchtet zum Beispiel, dass durch diese eine neue Schattenwirtschaft entstehen könnte.

Wegen Diem geraten inzwischen auch andere Stablecoin-Projekte ins Fadenkreuz der Politik, denn diese werden als Bedrohung für das traditionelle Bankensystem gesehen. Eine strengere Regulierung ist deshalb wohl unabdingbar.

Das Bankensystem versucht derweil, mit eigenen Zentralbank-Digitalwährungen (CBDC) eine Antwort auf die Krypto-Projekte aus der Wirtschaft zu liefern.

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