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In einer Antwort an die südafrikanische Finanzaufsicht entgegnet die marktführende Kryptobörse Binance, dass sie sich an die geltenden Gesetze und Vorschriften des Landes hält, und den Anlegern des Landes weder finanzielle Beratung noch vermittelnde Dienstleistungen für Investitionen anbietet.
In dem entsprechenden Statement vom Freitag gibt die Binance zu bedenken, dass die Financial Sector Conduct Authority (FSCA) gar nicht die nötigen Befugnisse hat, um „Krypto-Investitionen“ in Südafrika zu regulieren. Zudem wehrt sie sich gegen die Behauptung, dass südafrikanische Krypto-Anleger über eine Telegram-Gruppe den unrechtmäßigen Zugang zu den Dienstleistungen der Handelsplattform organisieren würden. Vielmehr würde es sich dabei um eine Gruppe handeln, die den Austausch über Blockchain und Krypto ermöglicht, aber keinerlei Finanztipps oder Finanzdienstleistungen beinhaltet.
Obwohl die FSCA sehr wohl eine Aufsichtsbehörde der südafrikanischen Regierung ist, argumentiert Binance, dass das Financial Intelligence Centre (FIC) die „hauptsächlich zuständige Behörde“ für die Kryptobranche ist, weshalb sie sich in erster Linie mit dieser über die Einhaltung der geltenden südafrikanischen Regulierungsvorschriften verständigt hätte. Um die Unstimmigkeiten mit der FSCA zu klären, hat die Kryptobörse nach deren Warnung vom 3. September bereits Kontakt aufgenommen.
„Binance.com ist bei der FIC als Finanzinstitut mit freiwilliger Selbstoffenlegung registriert“, wie das Krypto-Unternehmen in diesem Zusammenhang schreibt. Und weiter: „Binance hält sich an die Vorgaben der FIC, was die Einholung und Aufbewahrung von Kundeninformationen und das Berichten von auffälligen Transaktionen angeht.“
Die FSCA hatte die südafrikanische Bevölkerung in ihrem gestrigen Schreiben vor Investitionen über die Binance Group gewarnt. Dabei wies die Behörde darauf hin, dass das „internationale Unternehmen“ lediglich auf den Seychellen ansässig sei. Die Binance dementiert nun allerdings, dass sie auf dem Inselstaat beheimatet ist.
Der Umgang Südafrikas mit Kryptowährungen war bisher sehr passiv, vielmehr haben die Regierungsbehörden in dieser Hinsicht immer wieder betont, dass sie ihre Haltung erst in der Zukunft klar formulieren würden. Im Juli hat eine regierungsinterne Arbeitsgruppe für Finanztechnologie dann angekündigt, dass sie im Begriff ist, einen rechtlichen Rahmen für Kryptowähurngen zu erarbeiten. Die FSCA hatte zwischenzeitlich bereits gefordert, dass es eine solche Regulierung bräuchte, um Betrug und Risiken für das Finanzsystem entgegenzuwirken, die von der Anlageklasse ausgehen.
Die Warnung der FSCA bezüglich der Binance kommt zu einem Zeitpunkt, an dem auch viele andere Behörden vor der Binance warnen. So wurde in Italien, Polen, Malaysia, Deutschland, Großbritannien, Thailand, Japan, Singapur und den USA in verschiedenen Formen vor dem Handel auf der führenden Plattform abgeraten.
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