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Nachdem Schweden bereits mehrere Schritte in Richtung einer „E-Krone“, also einer eigenen Zentralbank-Digitalwährung (CBDC), gemacht hat, will die Sveriges Riksbank ihr Projekt nun in einem realen Setting testen.
Wie Reuters berichtet, hat die Riksbank in einer Mitteilung am heutigen Freitag bekanntgegeben, dass „das Pilotprojekt zur E-Krone von einer Simulation zur Kooperation mit externen Teilnehmern übergeht“. Die entsprechenden Tests werden zwischen der Zentralbank und der Handelsbanken, einer schwedischen Privatbank, durchgeführt.
Im Januar hatte die Riksbank offengelegt, dass ihre Machbarkeitsstudie zur E-Krone auf der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) namens Corda basiert, die vom Blockchain-Konsortium R3 entwickelt wurde. Schweden arbeitet schon seit mehr als einem Jahr an einer eigenen Digitalwährung. Im April hatte die Zentralbank daraufhin vermeldet, dass die erste Phase des Pilotprojekts inzwischen abgeschlossen ist.
Auch für die Handelsbanken bieten die neue Tests eine Chance, so heißt es in der Mitteilung: „Für die Handelsbanken ist das Projekte die Chance, als eine der ersten Banken überhaupt mit einer Zentralbank-Digitalwährung arbeiten zu können, die für die breite Öffentlichkeit gedacht ist.“
Im vergangenen Jahr sind CBDCs zum heißen Thema in der Finanzbranche geworden, weshalb viele Länder auch im Jahr 2021 weiter daran arbeiten. China scheint dabei bereits einen uneinholbaren Vorsprung erzielt zu haben, obwohl die Bahamas im letzten Herbst allen anderen Ländern zuvorgekommen ist, als der Inselstaat den „Sand Dollar“ lanciert hat. Lael von der amerikanischen Zentralbank betont derweil, die Wichtigkeit einer Zentralbank-Digitalwährung für die USA, denn nur über diese könnte der US-Dollar weiterhin seine Stellung als weltweite Leitwährung bewahren.
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