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On-Chain-Indikatoren deuten darauf hin, dass der Bullenmarkt bei Bitcoin (BTC) durchaus intakt ist, da so genannte „No-Coiner“ den Rückgang kaufen, wie der bekannte Kryptowährungsanalyst Willy Woo erklärte. No-Coiner sind Leute, die zuvor noch keine Kryptowährung besessen haben, aber nun welche kaufen.
Am Montag sagte Woo auf Twitter, dass die kürzliche Kurskorrektur für Bitcoin und Altcoins das „White Swan“-Ereignis im Zusammenhang mit Covid-19 gewesen sei. Damit können Leute, die bisher noch gezögert haben, günstiger in den Markt eintreten. Das bedeutet, dass der Aufwärtstrend, der im Oktober 2020 begann, noch nicht gebrochen wurde. Damit sollten alle Spekulationen aus dem Weg geräumt sein, dass der aktuelle Vierjahreszyklus sich wie der „Doppelanstieg von 2013“ entwickelt.
BTW a key observation here is that this is not looking like a 2013 double pump. It’s so far it’s structurally playing out like a COVID white swan where people on the sidelines took the opportunity to come in. (Other on-chain charts point to the same structure too) https://t.co/Pt4dcKchQ4
— Willy Woo (@woonomic) May 24, 2021
„No-Coiner nutzen diese Gelegenheit, um den Rückgang zu kaufen“, so Woo. Dabei verwies er auf einen Chart von Glassnode, auf dem ein Anstieg der Anzahl der Besitzer auf der Bitcoin-Blockchain zu sehen ist.
Beim Bitcoin-Zyklus von 2013 gab es nicht nur eine, sonder zwei Spitzen, zwischen denen eine massive Korrektur um 83 Prozent lag. Mehrere Analysten haben spekuliert, dass Bitcoin nach dem kürzlichen Einbruch um 54 Prozent ein ähnliches Muster wie im Jahr 2013 aufweisen könnte. Dieser Einbruch war ganz anders als die Einbrüche während des Bullenmarktes im Jahr 2017. Damals gab es ganze sechs Korrekturen zwischen 29 Prozent und 38 Prozent.
Der koordinierte Ausverkauf in der letzten Woche ermöglichte es Institutionen und anderen Walen, billig weitere BTC zu kaufen. Wie Cointelegraph kürzlich berichtete, haben Bitcoin-Wale während des Einbruchs am 19. Mai über 122.500 BTC gekauft. Darunter waren viele US-amerikanische und andere westliche Käufer, wie der hohe BTC-Aufschlag auf Coinbase zeigte.
Der Bitcoin-Kurs lag am Montag bei bis zu 38.800 US-Dollar, wie aus Daten von TradingView hervorgeht. Zuletzt lag er knapp über 37.500 US-Dollar, was einem Tagesplus von 8 Prozent entspricht. Die größte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung fiel am Sonntag auf ein Tief bei etwa 31.000 US-Dollar und erholte sich daraufhin wieder.
Der gesamte Kryptowährungsmarkt erholte sich am Montag um über 19 Prozent. Die größten Altcoins konnten dabei Gewinne von 15 Prozent oder mehr erzielen.
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