BaFin ermittelt gegen Onecoin Pfalz

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Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine Warnung vor dem offenbar betrügerischen Anbieter von Krypto- und anderen Finanzdienstleistungen onecoin-pfalz.de veröffentlicht.

Fehlende BaFin-Erlaubnis

Wie die BaFin mitteilt, hat die Aufsichtsbehörde dem Unternehmen, das offenbar unerlaubt Bankgeschäfte, Finanzdienstleistungen oder Zahlungsdienste in Deutschland anbietet, keine Erlaubnis gemäß § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz (KWG) und § 8 Absatz 7 Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) erteilt.

Laut einem Beitrag von Business Insider steht hinter dem Webauftritt ein Versicherungsvertreter aus der Pfalz, welcher selbst 8.000 Euro in Onecoin investiert haben und früher für den Versicherer Allianz tätig gewesen sein soll. Der Mann habe selbst mehrfach Veranstaltungen organisiert, um für Onexoin zu werben.

Onecoin: Altbekanntes Krypto-Schneeballsystem

Das betrügerische Krypto-Projekt Onecoin wurde 2015 von der Bulgarin Ruja Ignatova gegründet. Wie Cointelegraph bereits 2018 berichtete, folgt Onecoin einem klassischen Pyramidensystem. Onecoin lockt mit dem Versprechen, “das nächste Bitcoin zu sein”, obwohl das Projekt nicht mal auf einer Blockchain basiert. 

Das Betrugsprojekt und dessen Nachbeben sind der wohl aufsehenerregendste Fall in der Geschichte der Kryptobranche. So soll nicht nur ein Film über Onecoin gedreht werden, in dem Kate Winslet mitspielt, sondern auch eine separate BBC-Serie dazu befindet sich bereits in Arbeit. Der ehemalige und in Untersuchungshaft sitzende Marketingchef von Onecoin kündigte im Dezember 2020 an, sich mit der Staatsanwaltschaft einigen zu wollen.

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