Betrügerische Kryptobörse Thodex – Türkei nimmt 6 Verdächtige in U-Haft

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Die türkischen Strafverfolgungsbehörden intensivieren ihre Ermittlungen gegen die türkische Kryptobörse Thodex, die vergangene Woche plötzlich ihren Betrieb eingestellt hatte.

Wie Reuters berichtet, hat ein Gericht hat am Donnerstag angeordnet, dass sechs verdächtige Personen in dem Fall vorläufig in Untersuchungshaft genommen werden, darunter die Geschwister des flüchtigen Geschäftsführers.

Im Zuge der Ermittlungen hat Interpol nun sogar eine sogenannte „Rote Notiz“ erlassen, mit der nun auf internationaler Ebene nach dem Thodex CEO und Geschäftsführer Faruk Fatih Özer gefahndet wird, der nach Albanien geflohen sein soll. „Sobald er unter der Roten Notiz irgendwo in Europa festgenommen werden kann, werden wir uns auf die Auslieferungsabkommen berufen, die wir mit den meisten der betreffenden Länder vereinbart haben“, wie Innenminister Süleyman Soylu dahingehend ankündigt.

Die türkischen Ermittlungsbehörden haben in dem Fall mehr als 83 Personen festgenommen, wobei sich immer mehr der Verdacht erhärtet, dass die Krypto-Handelsplattform ein betrügerisches Schneeballsystem war.

Aus den Befragungen der Verdächtigen geht hervor, dass Güven Özer und Serap Özer, die Geschwister des flüchtigen Geschäftsführers, ebenfalls tragende Rollen gespielt haben, denn beide verfügen selbst über beträchtliche Krypto-Vermögen, wie die Nachrichtenagentur Anadolu Agency berichtet.

Allein Güven Özer soll 22 Mio. Türkische Lira (2,7 Mio. US-Dollar) auf den beiden großen türkischen Kryptobörsen BtcTurk und Paribu halten. Güven soll in leitender Funktion am Geschäftsbetrieb der Thodex beteiligt gewesen sein, obwohl er keinen offiziellen Posten bekleidet hat.

Serap Özer, die Schwester des Flüchtigen, soll derweil Krypto-Transaktionen im Wert von 120 Mio. Türkischen Lira (14,6 Mio. US-Dollar) über ihre Konten bei der marktführenden Kryptobörse Binance getätigt haben. Allerdings behauptet sie, dass es sich dabei nicht um ihre Konten handelt. Serap Özer war für die Finanzen der Thodex zuständig.

Der flüchtige Thodex-CEO soll derweil mit einem Krypto-Vermögen im Wert von 2 Mrd. US-Dollar untergetaucht sein. Innenminister Soylu spricht hingegen davon, dass das Unternehmen über Gelder in Höhe von 108 Mio. US-Dollar verfügt.

Der Fall kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die türkische Regierung ihren Umgang mit der Kryptobranche ohnehin verschärft. So hatte die Zentralbank des Landes vor wenigen Tagen gar eine Art „Generalverbot“ für Krypto-Zahlungen erlassen, das gestern in Kraft getreten ist. Die türkische Kryptobörse Vebitcoin hat ihren Handel kürzlich ebenfalls gestoppt, was auch hier zu mehreren Festnahmen unter dem Verdacht des Betrugs geführt hat.

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