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Bitcoin (BTC) steigt aufgrund eines Indikators, der „sehr niedrig und gesund“ ist, wie ein Marktanalyst meint. Damit könnte Der Coin bis auf den wichtigen Widerstand bei 58.000 US-Dollar klettern.
In einem Tweet am 27. April erklärte der Analyst Lex Moskowski an, dass die Futures-Finanzierungsraten darauf hindeuten, dass der BTC-Kursanstieg von dieser Woche völlig organisch gewesen sei.
„Niedrige und gesunde“ Finanzierungssätze: Oberwasser für Bullen
Die Finanzierungssätze sind ein beliebter Indikator, um die Gesundheit der BTC-Kursentwicklung zu messen. Sie zeigen im Wesentlichen an, welche Händler richtig wetten (Long oder Short). Eine hohe Finanzierungsrate auf einer Plattform bedeutet, dass Long-Positionen die Short-Positionen „bezahlen“, während niedrige Finanzierungsraten genau das Gegenteil bedeuten.
Analysten halten nach negativen Finanzierungsraten Ausschau, wenn sie feststellen wollen, ob ein Aufwärtstrend wahrscheinlich ist oder kurzfristig ansteht.
Derzeit stehen die Umstände gut. Der Anstieg auf 55.000 US-Dollar wurde wahrscheinlich nicht durch einen spekulativen Handel angeheizt, so Moskowski.
„Die Finanzierungsraten sind sehr niedrig und gesund“, schrieb er.
„Dieser Anstieg von Bitcoin kam aus dem Stand und sieht nachhaltig aus.“
Langfristige Trends haben weiter Bestand
Wie hoch das BTC/USD-Paar steigen und dabei nachhaltig bleiben könnte, wurde am Dienstag unter technischen Beobachtern stark diskutiert. Sven Henrich, der Gründer des Analyseunternehmens NorthmanTrader, glaubt, dass vor allem die Fibonacci-Niveaus wichtig sind.
Insbesondere sprach er dabei das 0,618-Fibonacci-Niveau an, das schon immer für Unterstützungs- und Widerstandsziele stand. Dieses liege nun knapp über 58.000 US-Dollar und Bitcoin hat damals im Februar hier ein Allzeithoch erreicht und mehrere Wochen gehalten.
Henrich und der bekannte Twitter-Nutzer Rekt Capital haben unterdessen die gleitenden Durchschnitte und einen technischen Aufwärtstrend, der bereits 76 Tage anhält, zur Bestimmung der Unterstützung hervorgehoben. Diese haben das BTC/USD-Paar bei den jüngsten Kurseinbrüchen im Zaum gehalten. Die 100-Tage- und die 21-Wochen-Durchschnitte gelten dabei als Untergrenze für die Bullen.
„Der Kurs ging in Richtung dieses Niveaus zurück, berührte es aber letztendlich nicht wirklich. Das musste der Kurs auch nicht“, so Rekt Capital über den 76-Tage-Trend.
Beide Meinungen deuten darauf hin, dass Bitcoin kurzfristig nicht befürchten muss, dass sein Bullenlauf endet.
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