Wegen Bitcoin – HSBC verbietet Kunden den Kauf der Aktie von MicroStrategy

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Die Bank HSBC hat es ihren Kunden scheinbar verboten, Aktien des Bitcoin-Großinvestors MicroStrategy anzukaufen, und diese auf die schwarze Liste gesetzt.

Wie aus einer entsprechenden Nachricht der Bank an ihre Kunden hervorgeht, ist es auf der firmeneigenen Trading-Plattform HSBC InvestDirect (HIDC) ab sofort nicht mehr möglich, das Wertpapier des Softwarehersteller zu erwerben.

Der Twitter-Nutzer Camiam postete einen Screenshot der betreffenden Mitteilung am 29. März:

Der Grund für das etwaige Verbot für die MicroStrategy-Aktie (MSTR) ist demnach, dass sich die Nutzungsbedingungen der Handelsplattform geändert hätten, und der Umgang mit Kryptowährungen dadurch zukünftig gänzlich untersagt wird. Dahingehend heißt es in einem Auszug der Mitteilung:

„Die HIDC wird den Ankauf und Verkauf von Investitionsprodukten, die mit virtuellen Währungen in Verbindung stehen, nicht länger ermöglichen Auch Investitionsprodukte, die von der Kursentwicklung virtueller Währungen abhängen, sind davon betroffen.“

Die Bank bewertet MicroStrategy wohl als Investitionsprodukt, das von Bitcoin abhängig ist, und hat sich deshalb entschieden, die zugehörige Aktie auf die schwarze Liste zu setzen.

In der Tat steht der Softwarehersteller inzwischen in enger Verbindung mit der Kryptowährung, denn MicroStrategy hatte sich unter den börsennotierten Großunternehmen der USA in den letzten Monaten als wahrer Pionier in Sachen Bitcoin (BTC) hervorgetan.

Nachdem die Firma im August 2020 erstmals Bitcoin angekauft hatte, besitzt sie mittlerweile mehr als 90.000 BTC, die aktuell einem Gegenwert von 5,26 Mrd. US-Dollar entsprechen.

Das Verbot für die MSTR-Aktie ist in gewisser Weise wenig überraschend, denn die HSBC hatte jüngst erst einen ähnlichen Schlag gegen Kryptowährungen gelandet. So hatte die Bank ihre Kunden zu Beginn des Jahres daran gehindert, Gewinne aus dem Krypto-Handel auf deren Konten zu deponieren.



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