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Robinhood Markets Inc, eine beliebte Trading-App, die kürzlich ihr Kryptowährungsgeschäft ausgeweitet hat, hat bei der US-Wertpapieraufsicht SEC einen Antrag eingereicht, um an die Börse zu gehen.
Das Unternehmen bestätigte am Dienstag, dass es einen Registrierungsentwurf auf dem Formular S-1 bei der SEC eingereicht habe. Bei diesem geht es um den geplanten Börsengang. Das Formular S-1 fordert von Unternehmen, detailliertere Informationen über die geplante Verwendung der Kapitalerlöse zu liefern. Außerdem ist ein Kurzprospekt über das vorgeschlagene Wertpapier notwendig.
Robinhood gab zwar nicht an, wann der Börsengang stattfinden soll, bestätigte aber, dass ein Börsengang angestrebt wird, „wenn die SEC den Überprüfungsprozess durchgeführt hat, vorbehaltlich der Markt- und anderer Bedingungen“.
Spekulationen über einen Robinhood-Börsengang kursieren bereits seit Monaten, nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen ein Team von Beratern zusammengestellt habe, das beim Börsengang helfen soll. Im Oktober 2020 sagte der CEO und Mitbegründer Vlad Tenev gegenüber CNBC, er habe es „nicht eilig“ mit dem Börsengang, da das Unternehmen viel Kapital habe.
Die öffentliche Meinung über Robinhood hat sich Anfang des Jahres verschlechtert und könnte den Börsengang ins Stocken gebracht haben. Das Unternehmen hatte kurzzeitig den Handel von GameStop-Aktien zum Nachteil der Anleger eingestellt. Eine anonyme Umfrage, die im Januar über das Networking-Forum Blind durchgeführt wurde, ergab, dass unter 8.750 verifizierten Finanzfachleuten 83 Prozent glaubten, Robinhood habe „seinen Börsengang vermasselt“.
Robinhood hat im Januar und Februar 2021 6 Millionen neue Kryptowährungsnutzer hinzugewonnen. Das sind 15 Mal mehr als durchschnittlich im gesamten Jahr 2020. Das Unternehmen hat angekündigt, seine Krypto-Dienste ausweiten und Ein- und Auszahlungen für Krypto-Vermögenswerte ermöglichen zu wollen.
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