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Der Kurs von Bitcoin (BTC) erholte sich innerhalb von nur 22 Stunden schnell von rund 44.800 US-Dollar auf über 50.000 US-Dollar.
Hinter der schnellen Erholung stecken drei Hauptfaktoren: Niedrige Finanzierungsraten, der Bitcoin-Kauf von Square in Höhe von 170 Mio. US-Dollar und die Stabilisierung des Spotmarktes.
Bitcoin-Futures-Finanzierungsraten fallen deutlich
Bei den großen Futures-Börsen, wie etwa Binance, Bybit und Bitfinex, ist die Finanzierungsrate von Bitcoin auf 0,01 Prozent gefallen.
Der Bitcoin-Futures-Finanzierungssatz lag im Laufe der gesamten Rallye von 40.000 US-Dollar bis 58.000 US-Dollar konstant über 0,1 Prozent.
Wenn die Futures-Finanzierungsrate hoch ist, bedeutet das, dass der Markt mit Käufern überfüllt ist und die Rallye wahrscheinlich überhitzt ist.
Damit droht ein sogenannter Long-Squeeze, der den Bitcoin-Kurs in einem kurzen Zeitraum schnell einbrechen lassen kann.
Mit der Rückkehr der Finanzierungsrate auf 0,01 Prozent ist das Risiko eines Long-Squeeze deutlich geringer und bei einem neuen Aufwärtstrend könnte die Rallye nachhaltiger sein.
Square kauft BTC im Wert von 170 Mio. US-Dollar
Am 24. Februar kaufte der US-Zahlungsriese Square Bitcoin im Wert von 170 Mio. US-Dollar. Im Oktober letzten Jahres hat das Unternehmen Bitcoin im Wert von 50 Mio. US-Dollar gekauft. Zu dieser Zeit sagte die Finanzchefin von Square Amrita Ahuja:
„Wir glauben, dass Bitcoin das Potenzial hat, in Zukunft eine weiter verbreitete Währung zu sein. Die Akzeptanz wächst, wir wollen lernen und diszipliniert teilnehmen. Für ein Unternehmen, das Produkte für eine inklusivere Zukunft entwickelt, ist diese Investition ein Schritt in diese Richtung.“
Der erneute Kauf von Bitcoin durch Square hat eine große Bedeutung, da das zeigt, dass das Unternehmen langfristig auf BTC setzt.
Der Bitcoin-Kurs ist wesentlich höher als im August letzten Jahres. Das deutet darauf hin, dass mit dem Kurs auch das Vertrauen seitens von Institutionen steigt.
Spotmarkt stabilisiert sich
Als der Bitcoin-Kurs fiel, war der Kurs an Spot-Börsen, wie Coinbase, viel niedriger als an Futures-Börsen.
Am 23. Februar zum Beispiel lag Bitcoin auf Coinbase um 600 US-Dollar niedriger, als der Kurs bei 44.800 US-Dollar lag.
Als sich der Bitcoin-Kurs zunächst von 44.800 US-Dollar auf 48.000 US-Dollar erholte, bahnte sich ein erneuter bärischer Test an.
John Cho, der Direktor für globale Expansion bei GroundX, sagte dazu:
„Wir haben damit gerechnet, aber nicht gedacht, dass es so bald und so schnell kommen würde. Eine solide Erholung von hier aus wäre ideal. Aber ich beobachte derzeit einige potenzielle Retracement-Unterstützungen. Ich glaube es geht in Richtung 40.000 US-Dollar und 41.000 US-Dollar, da das eine 30-prozentige Korrektur vom Allzeithoch wäre.“
Der Bitcoin-Kurs hat sich seitdem wieder auf über 50.000 US-Dollar erholt. Das verringert die Wahrscheinlichkeit eines erneuten bärischen Tests und das Potenzial für weitere Abwärtsbewegungen.
Wenn Bitcoin weiterhin über 50.600 US-Dollar bleibt, was zu einer Unterstützung geworden ist, steigt kurzfristig die Wahrscheinlichkeit einer Rallye in Richtung des nächsten Widerstands bei 56.000 US-Dollar.
Letztlich sind solche Korrekturen ganz normal für einen Bitcoin-Bullenmarkt-Zyklus, wie Cointelegraph bereits berichtete. In der Tat waren diese beim Bullenmarkt 2017 sehr üblich. Bei diesem gab es neun größere Pullbacks zwischen 20 Prozent und 40 Prozent. Aber trotz dieser immer wiederkehrenden „schweren“ Korrekturen stieg der Bitcoin-Kurs in diesem Jahr immer noch um das 20-fache von seinem vorherigen Allzeithoch gestiegen.
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