US-Finanzministerium verhängt erneut Strafe gegen Krypto-Unternehmen

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Die amerikanische Behörde für die Einhaltung von wirtschaftlichen Sanktionen hat dem Krypto-Unternehmen BitPay eine Strafzahlung von mehr als einer halben Million Dollar auferlegt.

Wie aus einer entsprechenden Einigung vom 18. Februar hervorgeht, hat das „Office of Foreign Asset Control“ (OAFC), eine Behörde des amerikanischen Finanzministeriums, den Krypto-Zahlungsdienstleister dafür bestraft, dass dieser „knapp 129.000 US-Dollar in Form von Digitalwährungen transferiert hat“. Die betreffenden Zahlungen an Onlinehändler gingen von Regionen wie Kuba, Nordkorea, Iran Sudan, Syrien und der Krim aus, die allesamt den Sanktionen der OAFC unterliegen.

Die Behörde betont in diesem Zusammenhang, dass sich auch Krypto-Unternehmen an bestehende Sanktionen halten müssen:

„Diese Strafe zeigt nachdrücklich auf, dass die Vorgaben der OFAC für alle amerikanischen Bürger gelten, auch für solche, die Dienstleistungen für Digitalwährungen anbieten.“

Von 2013 bis 2018 sollen 2.102 Transaktionen über BitPay abgewickelt worden sein, die gegen geltende Sanktionen verstoßen. Der Krypto-Zahlungsdienstleister soll bei der Abwicklung zwischen Kunden und Käufern lediglich die Händler überprüft haben.

Obwohl BitPay seit 2017 auch die IP-Adressen von Kunden erhebt, wurden diese Informationen laut OFAC nicht rechtzeitig ausgewertet, um die illegalen Transaktionen zu verhindern.

Die OFAC hatte Ende 2020 bereits eine ähnliche Einigung mit dem Krypto-Unternehmen BitGo erzielt. Obwohl die Strafen in beiden Fällen nicht übermäßig geschäftsschädigend sind, sendet die Behörde damit ein deutliches Zeichen an die gesamte Kryptobranche.

Immer mehr Länder die von Sanktionen betroffen sind, erwägen den Einsatz von Kryptowährungen, um diese zu umgehen. Ein Plan, der nicht frei von Hindernissen ist, so konnte sich der Petro, das Krypto-Projekt von Venezuela, zum Beispiel noch nicht wirklich etablieren.

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